Cheroky

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Heudorfer
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Cheroky

Beitrag von Heudorfer »

Servus,

mir fallen in letzter Zeit recht viele Cheroky's auf, nur wenige Jahre jung und preislich extrem interessant.
Hat das irgendwelche Gründe oder sind das schlicht mehrheitlich erkannte "Fehlkäufe"?
Lebe lieber ungewöhnlich
Gruß Martin
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Dudi69
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Re: Cheroky

Beitrag von Dudi69 »

Hi,

ist mir auch schon aufgefallen.

Aus meiner Sicht wurde hier schlicht und einfach die Aufbauzeit unterschätzt. Der Hauptwagen geht ja schnell, aber wenn man einen alles komplett aufbaut, artet das schon in zeitintensive Arbeit aus...

Gruß

Chris
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Heudorfer
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Re: Cheroky

Beitrag von Heudorfer »

Hmmm,

ich vermute! mal, dass ein Cheroky (oder andere Falter mit dem Gestänge) schon etwas fixer aufzubauen sind als die Garde Ihrer Vorgänger, oder liege ich da falsch?
Wer natürlich solch blumigen Versprechungen aufsitzt, das komplette Teil stünde in 15-20 Minuten, ääääh, naja, doch, da ist dann durchaus Enttäuschungspotentional :effe:
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Re: Cheroky

Beitrag von MyDraal »

Halo,
wir haben einen Cheroky. Wir wussten worauf wir uns einlassen. Wir haben aber schon viele Leute kennen gelernt, denen das Falten als "Einstiegscampen" versprochen worden ist. Ich glaube hier wird öfters mal sehr "überzeugend" beraten und die Leute werden auch wohl mit "sehr günstiger" Finanzierung gelockt. Hinterher ist es dann wohl doch anders wie gedacht... Viele unterschätzen, dass Campen nicht wirklich billig ist. Wir haben dieses Jahr für 10 Tage auf einem Campingplatz in Deutschland 550€ bezahlt. Und dann ist noch nichts gegessen ;-) Da ist man beim Pauschalurlaub ALL Inclusive allemal günstiger...
Wir finden den Cheroky super. Das Vorzelt steht sogar noch schneller als das Hauptzelt. Es sind nur zwei Gestängebögen und sechs Querstangen.
Wir brauchen aber auch reel mindestens 50 Minuten zum Aufbau.
Gruß Sebastian
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Re: Cheroky

Beitrag von Heudorfer »

MyDraal hat geschrieben:Halo,
wir haben einen Cheroky. Wir wussten worauf wir uns einlassen. Wir haben aber schon viele Leute kennen gelernt, denen das Falten als "Einstiegscampen" versprochen worden ist. Ich glaube hier wird öfters mal sehr "überzeugend" beraten und die Leute werden auch wohl mit "sehr günstiger" Finanzierung gelockt. Hinterher ist es dann wohl doch anders wie gedacht... Viele unterschätzen, dass Campen nicht wirklich billig ist. Wir haben dieses Jahr für 10 Tage auf einem Campingplatz in Deutschland 550€ bezahlt. Und dann ist noch nichts gegessen ;-) Da ist man beim Pauschalurlaub ALL Inclusive allemal günstiger...
Wir finden den Cheroky super. Das Vorzelt steht sogar noch schneller als das Hauptzelt. Es sind nur zwei Gestängebögen und sechs Querstangen.
Wir brauchen aber auch reel mindestens 50 Minuten zum Aufbau.
Gruß Sebastian
Ja, das klingt plausibel - da werden neugierige Einsteiger solang bequatscht bis die Tinte auf's Papier kommt :)
Bei den Aufbau-Zeiten wird doch immer geflunkert, ob das jetzt nen Zelt ist oder nen Klappi.

50 Minuten für Wagen und Vorzelt? DAS wäre ein Argument, da bastel ich noch ne Stunde am Vendome rum bis ich soweit bin ^^
Da werd ich doch mal schauen ob ich für Sonntag noch nen Besichtigungstermin bekomme.

Campen kann! günstiger sein, denn mit 550 Tacken kommst pauschalurlaubenderweise sooooo weit auch nicht :cool2:
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Sascha M.
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Re: Cheroky

Beitrag von Sascha M. »

Hallo zusammen, :hi:
ich denke auch das es sich dabei um vorschnell Gekaufte handelt. Viele meinen Camping ist super und dann fängt bei den meisten schon das Problem an ,das sich alle die Sanitäranlage teilen usw. . Dann kommt natürlich noch Auf und Abbauen dazu, das richtige Laden des Falters und dann muss natürlich auch alles da sein was man braucht im täglichen Camperleben. Viele unterschätzen das und ich meine das diese auch mit WW oder WOMO probleme hätten.
Wir haben auch einen Cheroky und waren vorher auch nur sporadische Camper(Mal am Wochenende mit Igluzelt). Aber inzwischen können wir uns gar nicht oft genug "entfalten". Für den komplettaufbau im Sommer in Kroatien haben wir gut 2 Stunden gebraucht, also mit Tisch ,Schränken, Kühlschrank,Grill usw. alles komplett eingeräumt. Das gehört einfach dazu. Wir waren sonst die Jahre immer in Ferienhäusern und Mobilhomes, war einfacher klar, aber noch lange nicht so schön wie das Campen.

In diesem Sinne, allseits gut Camp,
Gruss Sascha :klapp:
Heudorfer
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Re: Cheroky

Beitrag von Heudorfer »

Ja, 2 Stunden am Vendome gebaut,

dann sieht man auch schon was :)
Mir ist jetzt aufgefallen dass der Cheroky keine Seitentüre hat?
Die würde ich missen denke ich.
Wir sind noch unschlüssig ob wir mal probehalber einen holen sollten.
Muss mich da mal näher mit befassen
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Bug73
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Re: Cheroky

Beitrag von Bug73 »

Jawoll, ich kann Sascha nur zustimmen.

Für uns gehört das aufbauen auch mit dazu, trotz mittlerweile drei potentiellen Störenfrieden.
Schon die Fahrt ab Klappi ankuppeln ist für mich Urlaub.

Den kompletten Aufbau haben wir auch in ca 2h fertig. Etwas länger dauert immer der Abbau, weshalb wir nach Möglichkeit das Vorzelt immer am Vortag abbauen.
Bei Trips unter einer Woche werden wir zukünftig auch das Vorzelt gegen unser Tarp tauschen. Nicht ganz so komfortabel aber das steht innerhalb von 10 Minuten.

Grüße,

Markus
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Re: Cheroky

Beitrag von Heudorfer »

Ja, für die kleinen Aufenthalte wo es sich nicht lohnt das Vorzelt aufzubauen

haben wir uns jetzt den Coleman Event Shelter de Luxe geholt, steht auch sehr schnell und gut.

2 Stunden hat man schon zu tun, wenn's läuft.
Von daher hätte ich die Zeitersparnis größer eingeschätzt....
Mal schauen
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Re: Cheroky

Beitrag von SaJu »

wir haben unseren letztes Jahr - nach 3 Urlauben auch verkauft. Die Kinder wurden größer und der Platz mit der 2. Kabine war übrig. Ja, das Vorzelt braucht schon etwas Zeit, aber dafür bietet es auch ein tolles Raumgefühl und der komplette Falter ein gute Raumklima - auch in Spanien. Nachts immer total entspannt geschlafen. Wir wollten aber kürzere Wechselfristen haben. Also mehr und schneller von Ort zu Ort und auch mal unterwegs unabhängig von einem Campingplatz stehen. Daher sind wir letztes Jahr vom Falter auf ein WoMo gewechselt. Wir haben in den Jahren unsere Bedürfnisse kennen gelernt. Vom bei Canvas gemieteten Hauszelt, Wohncontainer über den Falter zum WoMo. Für uns der richtige Weg.
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die Branche lebt gut davon...

Beitrag von Slarti »

Immer neue Camper (und auch Wohnwagen sowie Mobile Homes) MÜSSEN an den Mann/die Frau gebracht werden. Die Marge hilft beim Verkauf. Finanzierung? Klar doch - in Zeiten niedriger Zinsen ist die doch weggelacht.

Die Werbung tut ein übriges dazu. Grüne Landschaften. Ausschließlich Natur. ENDLICH im Freien nach der stressigen Arbeitswoche. Endlich alleine/in Familie. Endlich die geliebte Marlboro anzünden, sich als Cowboy fühlen. Keine Rücksicht auf Andere und Anderes mehr nötig. Nur ICH, ICH, ICH!!!

Blöd dann, wenn nebenan in völlig ausreichenden 2m Entfernung (das ist durchaus Standard in AT wie auch DE) ein miesepetriger Kerl mit seinem Leinwandzelt steht (in unserem Falle wir mit unserem kleinsten 2-Personen-Zelt!) und dann auch noch die Nachtruhe einfordert. Leicht aggressiv nach 3 Stunden Lärm.

Da verkauft man dann das Teil eben wieder. Lag ja nicht an einem selber, SCHULD sind (wie immer) die Anderen. Auch DAS ist der Spaßgesellschaft zuzurechnen.

Ich bevorzuge ruhige Plätze, laut und stressig hab ich es die ganze Woche
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Re: Cheroky

Beitrag von Heudorfer »

Servus,

die Seitentür vermisse ich beim Cheroky, das schränkt doch ein wenig ein finde ich.
Dazu wundere ich mich dass in nahezu jedem Inserat die "Auflastung" auf 650kg als Extra angepriesen wird?

Zu den Gründen, enen neu erworbenen Falti recht bald wieder abzustossen, naja, viel Spekulation, mich verwundert in dem Zusammenhang ja dass doch gefühlt die überwältigende Mehrheit das zwiebellederne Portemonait sowas von zukneift, auf kaum was wird so streng geachtet wie auf den preis - dennoch kaufen viele Einsteiger nen neuen Falter (im den dann womöglich recht bald wieder loszuwerden...)?
Ergibt irgendwie keinen Sinn, egal.
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Heinyreety
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Re: Cheroky

Beitrag von Heinyreety »

Hallo,

für uns treffen alle Gründe irgendwie zu. Wir selbst haben auch dieses Jahr einen Cheroky gekauft und ihn auch schon wieder zum Verkauf inseriert. Dabei ist uns völlig bewusst, was Camping bedeutet und worauf man sich dabei einlässt. Angefangen haben wir mit eine günstigen 4-Personen Kuppelzelt. Diesem folgte ein Coleman MacKenzie X4. Auch wenn das Zelt wirklich super war, so wurde uns schnell klar, dass wir nicht mehr auf dem Boden schlafen wollten. Somit mieteten wir uns in einem Mietwohnwagen auf einem Campingplatz ein. Diese Erfahrung war dann allerdings nicht wirklich positiv. Meine Frau ist 1,85 und ich knapp 1,90. Das Raumgefühl war sehr beengt und geschlafen haben wir auf der umgebauten Rundsitzgruppe auch nicht gut. Ab diesem Zeitpunkt stand fest, dass wir keinen Wohnwagen wollten. Auf der Campingmesse schauten wir uns dann nach Faltis um. Als erstes 3Dog, dann Campwerk und anschließend Trigano. Den 3Dog Trailer fanden wir klasse (Raumgefühl, Bett, Küche, Detailösungen, Aufbau, ...). Nur der Preis hat nicht gepasst. Bei Campwerk passte auch fast alles, bis auf den Zeltstoff. Irgendwie war mir dieser zu syntetisch. Bei Trigano haben sie mich dann mit folgenden Argumenten gekriegt:
  • Raumgefühl (auf der Messe wirkt der Cheroky schon beeindruckend)
  • Betten mir Lattenrost (dabei wurde uns allerdings versprochen, dass es noch besser/dicker (12cm) Matratzen gibt. Bei der Abholung wurde dies aber dementiert.)
  • Super schneller Aufbau (15-20 Minuten) Schaffe ich gerade mal beim Hauptwagen. Bis der in der Waage ist und der eine oder andere Hering im Boden. Dann noch Sonnensegel, 2 Faltschränke, Tische und Stühle und 45 Minuten sind um. Dann steht aber auch alles für einen Kurzurlaub. Mit Vorzelt und allem drum und dran brauchen wir dann auch ca. 2 Stunden
  • Dann wurden natürlich auch vergleiche zu den anderen gezogen. Beim Cheroky könnten die Kinder in einer eigenen Schalfkabine auf der gleichen Ebene wie die Eltern schlafen. Wer möchte schon hoch oben auf einem Bett auf einem Anhänger schlafen und die Kinder müssen wie bei Seitenklapper(3Dog, Campwerk) im Zelt auf einer Luftmatratze schlafen. Welche Eltern bringen denn das übers Herz.
  • Und zum Schluss kam dann die Preiskeule. Es gäbe da ein Jubiläumsangebot und davon wäre nur noch wenige zu haben. Plus noch dies und das (Ersatzrad, Auflastung, Schwerlaststützen, ...). Schlussendlich bekommt aber anscheinend jeder dieses Angebot. Ich habe noch niemanden getroffen, der mehr als 9000€ gezahlt hat und weniger bekommen hat als wir.
Zum Schluss haben wir mit einem sehr guten Gefühl und stolz wie Bolle gekauft und auf unseren Falter gewartet. Warum wollen wir ihn jetzt wieder verkaufen?
  • Zum einen ist er zu groß und zu klein zugleich. Zu groß, weil er uns mit Vorzelt wirklich zu groß ist. Auf dem spanischen Campingplatz passten wir mit Wagen, Vorzelt Sonnensegel und Auto nicht drauf. Für eine kurze Übernachtung bauen wir das Vorzelt nicht auf. Zu klein ist er, weil wir in dem Hauptwagen quasi nur die Betten haben. Bei schlechtem Wetter fehlt da etwas die Bewegungsfreiheit.
  • Die Betten sind leider doch nicht so komfortabel wie ursprünglich gedacht. Mir erscheinen die Matratzen zu hart. Da es die angekündigten 12cm Matratzen nun aber nicht gibt finde ich hier auch wenig alternativen. Laut IKEA soll es bald eine 10cm Taschenfederkernmatratze geben. Die könnte das Problem ggf. lösen
  • Bei schnellen Transitübernachtungen habe ich subjektiv das Gefühl, dass es ewig dauert bis der Falti zusammengeräumt ist. Dazu kommt, dass wir meist früh aufbrechen wegen der Kinder. Meistens ist dann noch Taunässe auf dem Zelt und ich bin nach dem Einpacken einfach nur nass.
  • Die fehlende Seitentür oder wenigstens ein Querlüftung. In Spanien standen wir mitten im Sommer auf einer Parzelle ohne viel Schatten. Die Temperatur im Inneren steig rasant auf über 40 Grad an. Leider viel die Temperatur erst wieder in den Abendstunden, was das riesige Vorzelt quasi unbenutzbar machte.Als folge haben wir es nach 4 Tagen abgebaut und anschließend nur Sonnensegel und einen Tarp genommen. Das war dann sehr angenehm.
  • Ein großes Manko für mich ist, dass eine Beladung quasi nur geöffnet erfolgen kann. Will ich den Stauraum also optimal nutzen oder brauche ich mal etwas aus dem Falti, so komme ich nur schwer dran.
Evtl. sind das alles lösbare Probleme, aber ich persönlich glaube, dass der Cheroky nicht der richtige Falter für uns ist. Für uns ist klar, dass wir beim Falter bleiben wollen. Zelt ist halt Zelt und ein Wohnwagen ist mir einfach zu beengt, Leider weiß ich bisher nicht welcher Falter der richtige ist, aber dass werden wir sicher noch rausfinden. Eins weiß ich aber sicher. Auf einer Messe kaufe ich nix mehr außer einer Bratwurst. 8)
P.S.: Natürlich hat der Cheroky auch gute Seiten. Wer länger an einem nicht so heißen Ort ist wird das Vorzelt sicher lieben. Auch das Gestänge ist fantastisch. Der Aufbau geht für ein Zelt wirklich einfach und verhältnismäßig schnell. In stürmischen Regionen sind die mitgelieferten Sturmgurte auch nicht zu verachten. Ich denke die halten ordentlich was aus. Er ist leicht und wendig und benötigt recht wenig Platz in der Unterbringung. Auch das Hauptzelt steht schnell, wobei ich mich mit dem Abspannen immer noch recht schwer tue. Kann man das irgendwo lernen?

Soweit von mir. Meiner erster Beitrag. Für Fragen zum Cheroky stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
LG
Zuletzt geändert von Heinyreety am 06.10.2016 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheroky

Beitrag von Heudorfer »

Moin,

zunächst einmal Dankeschön für das ausführliche Statement!

Eine Sache irritiert mich nun aber - dass der keine Seitentür hat, hab ich ja bemerkt - nun schreibst Du, es sei auch keine Belüftung möglich?
Gehe ich jetzt richtig in der Annahme, dass man die beiden seitlichen Fenster im Vorzelt NICHT "öffnen" kann zum lüften?
Das würde bedeuten dass das Vorzelt nicht quer belüftet werden kann?
Wenn dem so ist, wird das Ding dank eingezippter Bodenwanne ja zum schwülwarmen Treibhaus.....
Quer also nur der "Schlafwagen" und längs nur über das Fenster über der Deichsel und dem Haupteingang???
Wenn dem so ist, fällt der für mich aber sowas von aus, da lob ich mir doch den ollen Vendome...
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Gruß Martin
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Re: Cheroky

Beitrag von Nowire123 »

Hallo,

Wir haben den Cheroky jetzt 2Jahre (Familie mit 3 Kindern) uns ist er nicht zu groß, und passt zu uns sehr gut. Ich finde die Belüftung Super, da die Fenster im Vorzelt zu öffnen gehen, und noch wichtiger finde ich die Belüftung unter den Betten. Macht man innen unter den Betten den Reißverschluss auf wo man die Unterbetten rein geben kann, und von aussen neben der Deichsel lüftet es wunderbar, da die etwas kühlere Erde mithilt. Ich hatte immer eher das Gefühl als würde ich im Schatten Sitzen, und wer sitzt schon am Campingplatz bei 35Grad im Vorzelt?

LG Robert
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