Feste Stromversorgung am Beispiel eines Trigano Cheverny

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Tessala
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Re: Feste Stromversorgung am Beispiel eines Trigano Cheverny

Beitrag von Tessala »

Servus,
StarGoose hat geschrieben:hmm mir fallen da auf das weder feuchtraumdosen oder schalter verwendet wurden
und das da ein flexibles kabel an eine "feste" dose angeschlossen ist ohne entsprechenden knickschutz und im zweifel auch zugentlastung
Naja könnte so sein mit den Steckdosen und Schaltern, muß aber nicht. Jung bietet auch ein Feuchtraumprogramm an (habe ich im Bad), das nicht an die Typische Kellerinstallation erinnert. Und das Problem mit der Zugentlastung wäre mit einer ISO-Druckschelle schnell erledigt.
StarGoose hat geschrieben:da das ganze nicht gekapselt ist würde da ein wassertropfen z.b. unten direkt in die dose laufen und einen kurzschluß verursachen bzw. fehlerstrom
Auch das Problem lässt sich bei entsprechender Anordnung ohne Kappselung sehr leicht umgehen (Stichwort Schwerkraft), aber ich gebe Dir rech, man muß es bedenken.
StarGoose hat geschrieben:auch die in der spanplatte eingebrachte und nahe von plasteteilen verbaute halogenlampe würde mir mit ihrer hitzeentwicklung sorgen bereiten
zusätzlich zu der tatsache das auch diese nicht feuchtramgekapselt ist (auf jedenfall von hinten) auch wenn es bei kleinspannung nicht so wilde ist
Naja die Wärmeentwicklung er Halogenlampe geht ja zu 80% nach vorne, also muß er eben sorge tragen das nichts im näheren Umfeld ist. Die Wärmeentwicklung zur Seite hin dürfte sich in Grenzen halten. Bezüglich der Kappselung (warum überhaupt, es besteht ja selbst bei blanken Kontakten (außer Berührungsschutz, und der braucht ja bei FELV oder PELV braucht ja nicht betrachtet werden) bei entsprechender Anordnung ober Abstand auch kein Problem) würde ich mir keine Gedanken machen. Mit Strahlwasser ist nicht zu rechnen und der Entwicklung von Feuchtigkeit (Betauung) ist bedingt durch die Anordnung der Lüsterklemme rechnung (hat ja der Hersteller der Klemme durch die Betrachtung der Isolationskoordination und daraus resultierend das Design der Klemme berücksichtigt) getragen. Ich glaube nciht, das soviel wasser hier zum fliesen kommt, das die beiden Pole der Lüsterklemme über die Kräger oder den Abstand zur Grundplatte überprückt werden. Besonders das es sich hier um Kleinspannung (Vorzugsweise soger PELV oder SELV (allgemein Schutzkleinspannung)) handelt und aufgrund der Spannungshöhe die Überschlagswahrscheinlichkeit weiter minimiert.
Aber um hier unsere Überlegungen gleich im Keim zu ersticken kann man sich auch eine Leuchte besorgen, die für den Möbeleinbau (Kennzeichnung z.B. F in einem umgekehrten Dreieck) und das Stück Verdrahtung führt man als Mantelleitung aus oder man führt es durch einen Leitungskanal (die Markenprodokute sind ja schwerentflammbar), dann hat man auf jedenfall ruhe.
StarGoose hat geschrieben:im übrigen ist ebenfalls meines wissens bei beweglichen geräten keine lüsterklemme (schraubklemmen) gestattet das könnte sich lockerrütteln
und auch kein festverlegekabel mit starrem innenleiter bei ersterem besteht lockerungsgefahr auch der schrauben und bei letzteren bruchgefahr bei beidem dann erhöhter übergangswiderstand und damit brandgefahr
Das stimmt leider nicht, eine Lüsterklemme oder Schraubklemme ist bei entsprechender Behandlung (Aderendhülse oder Stiftkabelschuhe) für die Verwendung von Flexiblen Leitern zulässig (sonst dürfetes Du auch keinen Schutzkontaktstecker oder andere "Bewegliche Geräte" anschliesen :) ). Auch eine Verwendung von Massiven Leitern ist eine Lüsterklemme oder auch Schraubklemme zulässig. Lediglich in Schaltgerätekombinatione darf keine Dosen- oder Lüsterklemme verwendet werden. Und das haben wir ja hier nicht :).
StarGoose hat geschrieben:da kommt echt ne menge zusammen was mir quer liegen würde bei der installation
Alle Punkte betrachtet muß ich feststellen, das es zwar nicht perfekt ist aber denoch eine sehr gute Lösung mit kleinen Verbesserungspotentialen :)

Gruß
Marck
Zuletzt geändert von Tessala am 06.04.2012 10:17, insgesamt 4-mal geändert.
StarGoose

Re: Feste Stromversorgung am Beispiel eines Trigano Cheverny

Beitrag von StarGoose »

feuchtrauminstallation bedeutet aber irgendwie nach meinem verständniss nicht das wasser hinten in ner dose abfließen könnte^^
(von hässlichen aufputzsachen hab ich nix gesagt)
zumindestens nicht dann wenn auch auf der rückseite mit wasserbelastung gerechnet werden muss
und das müsste hier

z.b. kommen mir da kondensationstropfen in den sinn
aber auch was auf einem bild zu sehen ist
nämlich direkt über der installationsplatte eine lose ecke des zeltes und dahinter das grün der umgebung!
in nem "konstruierten" fall eines auf/abbaues bei schlagregen kann da was eindringen
oder (warscheinlicher) wenn da irgendwo über nen längeren zeitraum wasser eindringt und sich auf der darüberliegende platte anstaut und irgendwo langfließt usw.

und zu schraubklemmen und festen adern meinte ich eher die vorschriften die aus der kfz branche kommen
da sind meines wissens bei neubauten nur noch gepresste verbindungen erlaubt und starre kabel im kfz sowieso verboten

diese vorschriften müsste meines erachtens im zweifel auch für diese installation gelten
aber es kann da grauzohnen geben bei der elektroinstalltion die im fahrbetrieb nicht angeschlossen ist

da das ganze aber ja nur ein "zeltdach hat" das jederzeit auch mal durchlässig werden kann/sich löst/wassersäcke bildet usw. und quasi direkt der außenluft (und feuchtigkeit) ausgesetzt ist gehört da alles auch mindestens spritzwassergeschützt (auch wegen der korosion der kontakte?)

die verbauten hohlraumdosen sind das auf keinen fall und wasser im zweifelsfall ablaufen zu lassen (und sich in dem fall nurnoch auf den Fi zu verlassen^^) ist wohl genauso wenig eine adequate lösung wie die fehlende zugentlastung dort zu dulden

im schlimmsten fall zerrt man mit einem stolperer die ganze platte von ihren halterungen und die blanken drähte der zuleitung aus der verteilerdose
wenn es dann nen schön feuchten boden hat oder dort gar wasser steht kanns das schon gewesen sein!
außerdem kann in dem fallach das ganze zeltgestäne unter strom stehen die kabel müssen nur ungünstig fallen

schon alleine das abreissen der dose und die dann zutage tretenden verbindungen bedeuten eine gefahr schon nur durch berührung

bitte selbst wenn man festverlegekabel und schraubklemmen abnickt
spritzwasser geschützte dosen und schalter (auch von hinten) und eine vernünftige zugentlastung (die im falle des falles auch das kabel nicht verletzt) nachbessern

meine mich auch zu erinnern das man kabel bei sowas mit einer schlaufe legt damit eventuell die verkabelung herunterlaufendes wasser am tiefsten punkt abtropfen kann (an der schlaufe) und sich nicht vor einer einführung staut

mir kanns ja im grunde egal sein... aber ruhigen gewissens würde ich mit sowas nicht herumfahren
Mirko81
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Re: Feste Stromversorgung am Beispiel eines Trigano Cheverny

Beitrag von Mirko81 »

Mal nen Thread entstauben :hi:

So etwas stelle ich mir für unseren Cheverny auch vor!

In den Seitenkästen LED Spots für ne Indirekte Beleuchtung.
Und halt normale Steckdosen...

Muss nur noch nen freiwilligen finden der mir das einbaut :mrgreen:

Ich bin was Elektrik betrifft voll unwissend :ichdoof: aber genau deswegen lass ich auch die Finger von elektrischen Sachen.

Gruß Mirko
Gruß

Mirko

Der Vater furzt, die Kinder lachen, so kann man billig Freude machen!
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