Hallo zusammen,
Auch auf die Gefahr, dass ich wieder Schläge bekomme, ist das für mich eine Arbeit an den teilweise aufgetretenen Symptomen unter Vernachlässigung der Ursache. Ich wiederhole mich ja ungern, aber es passt halt gerade: Unser alter Holtkamper Family brauchte den ganzen Kram nicht. Die Führung der Rohre wurde durch stabile Taschen am Zeltdach vorgenommen und so standen die Rohre immer da, wo sie gebraucht wurden. So waren weder Gurte noch Stabilisierungen erforderlich. Wie ich bereits mit Rainer und Jan diskutiert habe, wäre das aus meiner Sicht auch an den SK-Faltern möglich, auch wenn der Holtcamper ein PE-Dach hatte. Und wenn sich der Zeltstoff unter den Umwelteinflüssen dehnt oder zusammen zieht, sind die Rohre unabhängig von Querstreben oder Bändern immer noch genau da, wo sie hingehören.
Bei der ganzen Thematik schlägt ein sehr positiver Aspekt der SK-Falter negativ zu Buche: Durch die Verwendung von hochwertigem Gestängematerial steigt im Vergleich zu anderen Produkten das Gestängegewicht. Durch das Teleskopgestänge vergrößert sich dieses höhere Gewicht nochmals. Das will natürlich alles sauber geführt werden. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Taschen dies könnten.
Den Taschen ala Holtkamper steht die Gestängeform noch etwas im Weg, da man die Stangen durch Ihre Form nicht einfach durch Taschen stecken kann. Aber diese könnte man z.B. in Klett ausführen, also eigentlich nur die aktuellen Fixpunke massiv vergrößern.
Gurte wären dann nur noch vom Bettrahmen zur 1. Stange erforderlich, um das Zelt aufzuziehen.
Ich will hier nicht meinen Respekt für Rainers Elan schmälern - es gibt genug Hersteller die nicht auf Kondenresonanzen reagieren - sondern nur meine persönliche Sicht darlegen. Und ob nun 16m Naht und 8m Klett die Produktionskosten im Vergleich zu den bisherigen Maßnahmen mehr belasten - ich weiß es nicht. Es muss ja nicht das Klett mit der Goldeinlage sein
Niels
Niels