Der Naturpark Südschwarzwald
Unser diesjährige Urlaub führte uns in die Region des südlichen Schwarzwaldes nach Birkendorf, ca. 70 km südöstlich von Freiburg.
Der Weg dorthin führte uns 577 km über Autobahnen und wunderschönen Landstraßen in nur 8 Stunden, mit entsprechend notwendigen Pausen ans Ziel.
Nachdem wir in Freiburg die Autobahn verlassen hatten erlebten wir die eindrucksvollen landschaftlich schönen Schwarzwaldstraßen die uns direkt an den Titisee und an den Schluchsee vorbeiführten. Straßen, die wie aus dem Fels gehauen aussahen, links eine hohe Felswand, rechts der Abgrund in ein Tal führten uns in Serpentinen über manchen Berg.
Morgens um 3 Uhr starteten wir, so waren wir um 11.00 Uhr auf den in einem kleinen Tal gelegenen Campingplatz angekommen.
Dort begrüßte uns freundliches Personal, wies uns den Weg zur Zeltwiese und hielt sich ansonsten immer dezent im Hintergrund.
Wir suchten uns direkt einen Stellplatz an dem direkt an den Campingplatz angrenzenden kleinen Bachlauf aus(unseren beiden Labradoren zuliebe) und bauten unseren kleinen Tanzsaal dort auf. Nach knapp 3 Stunden konnten wir nun endlich unsere Füße hochlegen und uns von den Strapazen der Fahrt ausruhen.
Der Campingplatz
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[/align]Am nächsten Tag nahmen wir uns nun die Zeit den Platz ein wenig unter die Lupe zu nehmen.
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[/align]Das Platzangebot reichte für 55 Dauercamper und ca 60 Feriencamper. Die Ausstattung des Platzes umfasste einen Abenteuerspielplatz, Minigolf und diverse Kleinspielgeräte wie z.B. einen Bagger, mit dem die Kiddys richtig baggern konnten.
In dem zum Platz gehörenden, rusitkal eingerichteten Gasthof Waldschenke wurde zu annehmbaren Preisen für das leibliche Wohl gesorgt. Die Waldschenke ist auch ein Erholungsziel für die umliegenden Dorfbewohner, die hier zahlreich einkehren.
Die sanitären Einrichten waren für den Platz absolut ausreichend. Ausgestattet mit einer Fußbodenheizung, jeweils 5 Warmwasserduschen (kostenlos), 3 Einzelwaschkabinen, 7 Waschbecken, Waschküche und Trockenraum (ebenfalls kostenlos). Eine Kochküche und ein Babywickelraum durften auch nicht fehlen. Die Sanitäranlagen waren zu keiner Zeit verschmutzt.
Uns gegenüber stand ein holländisches Paar mit einem Eriba Touring, die diesen Platz schon seid 15 Jahren regelmäßig anfahren. Hier bleiben sie ca. 1 – 2 Wochen und fahren dann noch 2 Wochen weiter in den Süden.
Ausflugsziele
Leicht erreichbare Ausflugsziele in dieser Region sind :
- Der Feldberg
- Der Schluchsee
- Der Titisee
- Das Schlüchttal
- Die Wutachschlucht
- Die Schweiz (dafür waren leider die Impfpässe unserer Hunde nicht aktuell genug)
- Der Bodensee mit der Insel Mainau
- Der Rheinfall zu Schaffhausen(da Schweizer Gebiet siehe oben)
Die Tannenmühle
Ganz in der Nähe führte uns ein wunderschöner Waldweg in nur 30 Minuten zu der Tannenmühle, ein Naherholungsziel mit riesigen Spielplätzen, verschiedenen Streichelzoos, einem Schwarzwaldmuseum einer tollen Gastronomie, in der jeder sich sicher einen ganzen Tag erholen kann.
Die Wutachtalbahn
Auch genannt „Die Sauschwänzlebahn“, ist sicher das imposanteste Stück Zeitgeschichte der Bahn in Deutschland.
Gezogen wird der Zug von einer 135 Tonnen schweren und 1625 PS starken Dampflock der Serie 50 2988 aus dem Jahr 1942.
Der Name entstand durch die einmalige Streckenführung, die eine 360 Grad Kehre enthält, die mit 700 m Durchmesser dazu dient, einen Höhenunterschied von 15 Metern auszugleichen.
Die befahrbare Strecke führt uns von der Bahnstation Blumberg – Zollhaus mit dem dazugehörigen Eisenbahnmuseum durch den 805 m langen Buschbergtunnel über das Biesenbachviadukt mit 252,5 m Länge und 24 m Höhe zu dem einzigen Vierbahnenblick Deutschlands. Der nächste Halt ist die Station Epfenhofen.
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[/align]Bis zum nächsten Haltepunkt Wutachblick durchqueren wir noch den 540 m langen Tunnel am Achdorfer Weg. Im Bahnhof Fützen werden wir von einem Bahnhofvorsteher in originaler Uniform begrüßt.
Nach Überquerung des 153 m langen und 38 m hohen Fützener Talüberganges fahren wir in das sogenannte Sauschwänzle ein, die 360 Grad Kehre, ein Tunnel von 1700 m Länge.
Nach zwei weiteren kleinen Tunneln erreichen wir das Wutachviadukt. Dort fahren wir in
28 m Höhe über die Wutach und haben einen Einblick zum Anfang der Wutachschlucht.
Durch den anschließenden Kellertunnel erreichen wir die Bahnstation Lausheim – Blumegg, der letzte Halt vor der Endstation in Weizen.
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[/align]Nach dem Umsetzen der Dampflock geht es nach ca. 35 Minuten wieder auf den Rückweg.
Besuch in Albstadt
Am Donnerstag, 14.9.2006 war es dann soweit, ein Besuch bei Iris und Peter, unsere Admins stand auf dem Plan.
Nach einer gut 2-stündigen Fahrt durch den herrlichen Schwarzwald hatten wir endlich Albstadt erreicht. Im Anschluss einer sehr herzlichen Begrüßung durch Iris und Peter verlebten wir einen herrlichen Nachmittag und Abend miteinander. Leider verging die Zeit viel zu schnell, als wir uns gegen 21.00 Uhr wieder auf den Rückweg machen mussten, stellten wir fest, dass man sich aufgrund der gegenseitigen Sympathie sicher noch stundenlang hätte unterhalten können.
Wir sagen ganz herzlich Danke schön für diesen herrlichen Tag mit Euch.
Das Hüsli, ein kleines Schwarzwaldmuseum
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[/align]Erbaut wurde es im Jahre 1911, als Feriendomizil und später Ruhesitz genutzt bis 1966. Ab 1968 fand es Verwendung als ein einzigartiges Schwarzwaldmuseum.
Im Jahr 1971 hatte hier Roy Black in seinem Film Liebeskummer seinen Drehort. Von 1984 – 1988 entstand in diesem Haus der private Teil von Wussow und Co. mit der Schwarzwaldklinik
Das Urlaubsende
Leider kam es natürlich viel zu schnell – das Urlaubsende.
Gerade so richtig ans Faulenzen und nur Ausruhen gewöhnt, ist die Zeit nun auch schon wieder vorbei.
Natürlich haben wir diese Erholungsziele nicht alle selber in Angriff genommen, da ich sonst sicher wieder Urlaubsreif gewesen wäre.
Auf unserem Plan stand nun mal die pure Erholung und nicht nur Sightseeingtoruren.
Wir wünschen Euch viel Spaß an unseren Urlaubsbildern.
Gruß
Christa und Udo
