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Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.05.2010 20:23
von wurzelprumpf
Moin,

und wieder ein Wochenende in der Garage verbracht.

Am Samstag kamen die bestellten Schwerlast-Teleskopauszüge. Nun steht sie Kochkiste nicht mehr einfach so im Hänger rum, sondern hat ihren festen Platz:
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Und mit einem Griff ist sie rausgezogen und man kann :kochen: , ohne alles ins Zelt zu schleppen (ideal bei z.B. nur einer Übernachtung oder unterwegs):

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Auch das Be- und Entladen ist einfacher dadurch, da muß man nicht immer die ganze Küche rausnehmen und irgendwo abstellen.

Mal sehen, was mir als nächstes einfällt...

Gruß
Michael

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.05.2010 20:34
von JollyJumper
Respekt ! Super Arbeit !
Da hat sich doch das WE gelohnt.

An-und umbauwütige freundliche Grüße
Matthias

Kochkiste 2.0

Verfasst: 13.11.2010 22:10
von wurzelprumpf
Moin,

die Kochkiste hat uns auf unseren Urlaubsfahrten gute Dienste geleistet und auch das eine oder andere Mal Aufmerksamkeit erregt. Höhepunkt war der Holländer :!: auf Krk, der unseren Hund ganz toll fand und dann wissen wollte, wo man die Kochkiste kaufen kann :mrgreen:
Ich fühlte mich latürnich gebauchmiezelt...

Aber die Nutzung unter Urlaubsbedingungen zeigte auch einige Punkte auf, die verbesserungswürdig sind:
  • Zur Zeit heben wir die Kiste immer zu zweit von dem Auszug runter und stellen sie auf Campinghocker ab. Dann wird die Klappe vom Hund zugemacht, das Untergestell zusammengeschraubt und die Kiste (wieder zu zweit) auf dem Gestell plaziert. Beim Zusammenbau das gleiche Prozedere retour.
  • Der Abflußschlauch vom Spülbecken neigt bei hohen Temperaturen (bzw. Heißwasser) zum Abknicken. Ist ja auch nur ein ordinärer Gartenschlauch...
  • Die Camping-GAZ-Flasche hat auf dem V2A-Boden der Kiste einen rostigen Rand hinterlassen.
  • Die Verriegelung der Kästen ist etwas fummelig, man muß schon genau die Kästen zurechtschieben, damit sie sich verriegeln lassen (daß die Verriegelung notwendig ist, weiß ich seit der Rückfahrt, auf der ich den Besteckkasten offen gelassen hatte :twisted:)
  • Der Stromanschluß für die Pumpe ist in der jetzigen Form nicht das Wahre.
Seit einer Woche steht die Kiste nun wieder in der Garage. Winterzeit ist Bastelzeit. Zunächst wird das Untergestell ersetzt.

Bilder folgen...

Gruß
Michael

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 14.11.2010 13:09
von Exfalter
Hallo Michael,

wir haben auch immer noch eine CampinGaz mit 2,8kg dabei. Sei es als Reserve, sei es als leichte Grill-Gas-Flasche. Gegen den rostigen Rand stelle ich die Flasche beim Transport im Staukasten auf den Deckel unseres als Mülleimer dienenden Plastikeimers. Auf dem CP kommt der Deckel dann auf den Eimer...
Übrigens transportiere ich die CampinGaz im Staukasten, weil sie zu klein für den Gasflaschenkasten (bzw. den Halter darin) des Wohnwagens ist. Und mit Schuhen o.ä. verkeilt kann sie unterwegs auch nicht hin und her rutschen.

Gruß, Stephan

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 07.01.2011 21:09
von Stormrider
diese kochkiste sieht ja wirklich toll aus. mir schwebt auch so was vor. leider fehlen mir die kenntnisse und möglichkeiten sowas in metall zu bauen. ich bin ja gespannt auf die updates.

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 17:35
von wurzelprumpf
Moin,

nachdem ja nun in den letzten Tagen endlich mal wieder Plusgrade waren, konnte ich die neuen Fronten der Schubkästen lackieren und alles wieder montieren.

So schaut die Kochbox mit den neuen Fronten und Verschlüssen an den Schubkästen und den Rollbeinen jetzt aus. Erstaunlich übrigens, wie stark die Holzfronten in dem einen Jahr nachgedunkelt sind.

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Die Beine sind schaubbar am Boden befestigt und werden vor dem Verladen auf den Auszug abgenommen, die Montageplatten, die Rohre und die Rollen stammen aus der Möbelabteilung unseres lokalen Baustoffhökers (OPI)

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Die Wasser- und Abwasseranschlüsse sind auf die Unterseite der Kochbox gewandert (vorne Wasser, hinten Abwasser). Die Verschlußkappen habe ich montiert, damit mir nicht Restwasser in den Hänger sabbert.

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Anschlüsse mit Schläuchen und Stromversorgung für die Pumpe

Bild


Gruß
Michael

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 17:44
von Jugger64
Hallo Michael,

wieso bist du von dem Scherenuntergestell abgekommen und hast auf die Beine umgerüstet?

Ich habe ein kleines Verständnisproblem zum Handling der Beine. Müssen die wirklich mit je vier Muttern jedes mal drunter geschraubt werden? Wenn ja, wie geht das praktisch, wird die Kochkiste dann "auf den Rücken gelegt"?

Gruß
Norbert

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 17:54
von wurzelprumpf
Moin Norbert,

Die Rohre der Beine werden auf einen an der Grundplatte angeschweißten M10-Bolzen geschraubt.

Das Scherengestell war zu fummelig bei der Montage/Demontage. Außerdem mußten wir immer die Kochbox zu zweit vom auszug runterheben, auf Hockern abstellen, Klappe vom Hänger zu, Scherengestell montieren und dann zu zweit die Kockbox auf das Gestell heben. Und wir werden ja auch nicht jünger...

Jetzt ziehe ich die Kochbox alleine ca. 20 cm vom Auszug runter und schraube zwei Beine an:

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Dann bis fast ganz runterziehen und die beiden anderen Beine montieren. Fertig.

Gruß
Michael

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 18:16
von Jugger64
Hi Michael,

mit dem Bild bekommt deine Beschreibung "Beine sind schraubbar" eine ganz andere Bedeutung. ;)
Nun wird mir auch klar, dass es sich um einen Fortschritt im Handling beim Aufbau handelt.

Ich bezweifele nur, dass die kleinen Rollen am Ende so langer Beine Sinn machen.
Ich habe mal verucht eine Holtkamper-Deichselküche auf großen Rollen über eine rasenbewachsene Parzelle von der Deichsel ins Vorzelt zu ziehen. Die Rollen waren hier ungleich größer und an recht massiven Kurbelstützen montiert. Richtig gut ging das nicht. Siehe Bilder:
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Letztendlich haben wir die Küche mehr getragen als gezogen.

Ich bin mal gespannt wie deine Praxiserfahrungen der nächsten Saison sein werden.

Gruß
Norbert

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 18:44
von Rollo
Moin,
nachdem ich die Küche auf den genialen Auszügen gesehen habe, verstehe ich den Sinn der schraubbaren Beine nicht. :?:

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 20:05
von DieGlinder
Hallo Michael

Die Schwerlastschinen eine super Idee für die Küche alles schön fest auf dem Boden. :wink:
Mann hätte auch Klapptischbeine nehmen können, die wären dann zwischen dem Alurahmen und man hätte keine Beine irgendwo verstauen müssen.
Aufklappen fertig
trotzdem ein SUPER UMBAU :klapp:

Gruß Peter

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 20:59
von wurzelprumpf
Moin,
Jugger64 hat geschrieben:mit dem Bild bekommt deine Beschreibung "Beine sind schraubbar" eine ganz andere Bedeutung. ;)
Nun wird mir auch klar, dass es sich um einen Fortschritt im Handling beim Aufbau handelt.
Offtopic:
Tja, das alte Problem. Ich weiß ja, wie die Sache funktioniert und gehe also davon aus, daß alle es auch wissen... Sorry.
Da sich die zu bewegende Strecke in Grenzen hält (ca. 2,5m hin und her) denke ich, daß die Rollen das verkraften. Und wenn wir mal etwas anheben müssen, geht das auch noch. Vom alten Prozedere, also Runterheben vom Auszug, Absetzen auf den Campinghockern (so, daß die Box nicht umfällt) und dann Umsetzen auf das Gestell, war mein Rücken letztes Jahr nicht sooo begeistert.

Der Ablauf ist jedesmal der gleiche (Same procedure as every unfolding :mrgreen: )

Bild
Rollo hat geschrieben:nachdem ich die Küche auf den genialen Auszügen gesehen habe, verstehe ich den Sinn der schraubbaren Beine nicht. :?:
Wenn wir für mehr als eine Nacht aufbauen, steht die Küche unter dem Küchenerker (oder zukünftig im Vorzelt). Klar könnte ich auch jedesmal, wenn ich an die Küche will, die Heckklappe aufmachen, Küche rausziehen, eventuell Wasser/Abwasser und/oder Gas anschließen und das Ganze nach Gebrauch retour. Aber das ist doch etwas umständlich.
Abgesehen davon könnte ich latürnich die Hängerklappe ständig offen lassen. Aber das will ich nicht und meiner Holden würde das sicher auch nicht gefallen.

Und es hat seine Vorteile, eine aufgebaute Küche im Vorzelt zu haben: schnell mal 'nen Kaffee, mal fix Hände waschen, Obst abspülen, Einkauf abstellen, ...
dieglinder hat geschrieben:Mann hätte auch Klapptischbeine nehmen können, die wären dann zwischen dem Alurahmen und man hätte keine Beine irgendwo verstauen müssen.
Stimmt. Aber die Klapp-Beine meiner Bierzeltgarnitur waren für den Unterbau leider etwas zu hoch (habe ich ausgemessen!). Und dann hätte die Kochbox auf dem Auszug nicht mehr in den Hänger gepaßt.


Gruß
Michael

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 21:11
von Rollo
Moin,
das die Klappe nicht immer offen sein soll verstehe ich, mein Weg wäre aber eine Plane oder feste Platte in den noch offenen Teil des Hängers zu machen, aber wie gesagt"es giebt immer drei Wege" :P

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 21:32
von Jugger64
Hi Michael,

an den Stauraum im Anhänger kommt man beim 3DOG noch, indem man das Bett hochklappt, oder? Wenn die Küche davor steht, ist der Zugang über die Heckklappe ja verstellt, wenn ich es richtig sehe.

Gruß
Norbert

Re: Kochkiste selbst gebaut

Verfasst: 09.01.2011 21:53
von wurzelprumpf
Moin Norbert,

die Heckklappe öffnen wir nur zum Be-/Entladen und beim Auf- und Abbau. Sonst nutzen wir ausschließlich den Zugang über die Bettklappe. Da kommt man viel besser an alles ran.

Gruß
Michael