Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

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Cheving
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Cheving »

Jugger64 hat geschrieben:Dabei habe ich nie einen größeren Unterschied als 30 kg zwischen den beiden Rädern gemessen.

Gruß
Norbert
Aua, das sind bei mir schon über 15% und da reicht es schon nur das Gestänge auf eine Seite zu packen.
Gruß
Feddo
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KSF
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von KSF »

Hallo Norbert,
wie sieht es eigentlich mit den Bremsen aus? Was ist, wenn die eine Bremse zu stark abbremst und dadurch der Reifen verschleißt?
mfg Klaus :klapper:
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Jugger64
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Klaus,

das Thema mit der einseitigen Bremswirkung habe ich hier im unteren Teil beschrieben.
Da frage ich auch danach, ob sich da jemand einen Zusammenhang vorstellen kann.

Gruß
Norbert
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Niels$
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Niels$ »

Cheving hat geschrieben:Aua, das sind bei mir schon über 15% und da reicht es schon nur das Gestänge auf eine Seite zu packen.
Der Getsängesack wiegt nur 9kg :wink: OK, Norbert hat noch ein Sonnensegel...
Aber ein gewisses Delta wird sich schon durch das Wiegen der Einzelräder ergeben, denn der Standpunkt des Falters ändert sich dabei.
Aber führt das alles zu dem angesprochenen Verschleiß? Zu beachten wäre dabei noch, dass die Reifen vom Traglastindex nur 350kg haben. Da wird also im potentiellen Gesamtgewicht schon die Stützlast und eine gleichmäßige Beladung mit eingerechnet. Somit ist die Orginal-bereifung an der Ko..-Grenze. Das unterstützt sicher den gezeigten Verschleiß, zumal Norbert halt nicht vor der Haustür campt.
Warum Stema den Dingern keine ordentlichen Puschen anzieht bzw. SK nicht darauf dringt, lassen wir einfach mal offen. Ist sicher eine interessante Erweiterung für die Zubehörpreisliste :mrgreen:
So macht es ja auch jeder Autohersteller/-Händer.

Niels
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Per
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Per »

Niels$ hat geschrieben:Warum Stema den Dingern keine ordentlichen Puschen anzieht bzw. SK nicht darauf dringt, lassen wir einfach mal offen.
Weil bisher erst einer mit dem Verschleiss Probleme hat?!
Gruss Per

Zwinge keinen zu seinem Glück
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zawiese
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von zawiese »

Per hat geschrieben:
Niels$ hat geschrieben:Warum Stema den Dingern keine ordentlichen Puschen anzieht bzw. SK nicht darauf dringt, lassen wir einfach mal offen.
Weil bisher erst einer mit dem Verschleiss Probleme hat?!
Weil es der Kunde nicht bezahlen will??!!
Weil es die wenigsten Leute interessiert??!!
Wenn ich mir allerdings die "Vorzüge-Seite" Herstellers durchlese, dann würde ich erwarten, die Bremse ist gut eingestellt und die Reifen arbeiten nicht am Limit.

Einseitige Bremse war das doch seiner Zeit?! Das wird schon etwas damit zu tun haben - passt ja auch perfekt zu deiner Beschreibung (rechts/links). Und wenn dann der eine Reifen immer eine Etage mehr zu tun hat als sein Kollege, die ganze Fuhre ein wenig schräg zieht - tja dann .....

Und natürlich musst Du Dir nicht gleich ein paar neue Reifen kaufen.

Gruss Thomas
(der nach wie vor davon ausgeht, das da nichts krum ist)
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von skc56751 »

Hallo Norbert, ich habe mit einer Knott Vertretung in Hürth gesprochen. Die würden die Achse kontrollieren. Kosten trage ich. Fa Reis, Otto Hahn Straße 30, Hürth- Efferen. Die Spur ist in einer Schablone verschweißt und kann nicht nachgestellt werden. Also laß das kontrollieren, dann brauchst du keine Experimente machen. Ich hatte dir aber gleich gesagt, du sollst dich an einen Knott Service in deiner Nähe wenden. Alles andere ist Spekulation. Halte mich auf dem Laufenden. Gruß Rainer
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Rollo »

na das nenn ich dochmal ein Angebot. :P
2132 Tschüß Rollo




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Tessala
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Tessala »

Niels$ hat geschrieben:Warum Stema den Dingern keine ordentlichen Puschen anzieht bzw. SK nicht darauf dringt, lassen wir einfach mal offen. Ist sicher eine interessante Erweiterung für die Zubehörpreisliste :mrgreen:
So macht es ja auch jeder Autohersteller/-Händer.

Niels
Genau, dem kann ich nur zustimmen. Ich würde zu 235/35 R17 tendieren :mrgreen: (kleiner Spaß :) )
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von zawiese »

skc56751 hat geschrieben:Hallo Norbert, ich habe mit einer Knott Vertretung in Hürth gesprochen. Die würden die Achse kontrollieren. Kosten trage ich. Fa Reis, Otto Hahn Straße 30, Hürth- Efferen. Die Spur ist in einer Schablone verschweißt und kann nicht nachgestellt werden. Also laß das kontrollieren, dann brauchst du keine Experimente machen. Ich hatte dir aber gleich gesagt, du sollst dich an einen Knott Service in deiner Nähe wenden. Alles andere ist Spekulation. Halte mich auf dem Laufenden. Gruß Rainer
Von wegen Dienstleistungs- bzw. Servicewüste Deutschland - das hört sich doch gut an.

Feiner Zug!

Gruss
Thomas
Christiaan

Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Christiaan »

Rollo hat geschrieben:na das nenn ich dochmal ein Angebot. :P
Würde aber auch Zeit, da Norbert sich ja zuerst an den Hersteller gewendet hat. Erst nachdem hier ein Riesendiskussion hervorgerufen würde hat der Hersteller endlich etwas vernünftiges zugesagt.

Christiaan
Zuletzt geändert von Christiaan am 25.08.2010 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Minimax »

Das ist doch schön zu hören das sich endlich ein Profi der Sache angenommen hat.Ich hoffe das sie die Sache mit dem Reifenverschleiß entgültig und zur Zufriedenheit klären läßt.

Heide-Bär hat geschrieben:
minimax hat geschrieben:Zuviel oder zuwenig Vorspur würden zwar zu einem erhöhten Reifenverschleiß führen weil die Räder übertrieben gesehen quer zur Fahrbahn radieren,aber er wäre zumindest halbwegs gleichmäßig über die Fläche verteilt.
Da muß ich dir aber wiedersprechen.
Bei fast allen Fzgen welche mit einem ähnlichem Verschleißbild in unsere Werkstatt kamen stimmte die Spur nicht und zwar um lediglich einem halben Grad
Offtopic:
Hallo Oliver,da haben wir scheinbar verschiedene Erfahrungen gemacht die evtl.nicht unbedingt auf andere Fahrzeugtypen übertragbar sind.Ich fahre selber seit Jahren Zweiräder mit Beiwagen,ich arbeite in der Zweiradbranche und habe auch schon solche Fahrzeuge zusammengebaut.Da gibt man dem Beiwagenrad normalerweise 5°-7° Vorspur,bei schnellen Sportgespannen mit breitem Beiwagen sogar noch mehr.Das muß so sein und im Extremfall hält so ein Reigen auf dem Beiwagen keine 3000km,aber er verschleißt gleichmäßig
Gruß,
Mike
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Tessala »

Christiaan hat geschrieben:
Rollo hat geschrieben:na das nenn ich dochmal ein Angebot. :P
Würde aber auch Zeit, da Norbert sich ja zuerst an den Hersteller gewendet hat. Erst nachdem hier ein Riesendiskussion hervorgerufen würde hat der Hersteller endlich etwas vernünftiges zugesagt.

Christiaan
Ich denke nicht, das die Diskussion hier die Ursache für das Angebot von Rainer war (bzw. ich habe die Erfahrung gemacht, das man dort immer ein offenes Ohr findet). Es dauert auch dort eben eine Zeit, bis er ein Feedback bekommt.

Genau diese Vorgehensweise war der Grund, warum wir uns damals für einen SK entschieden haben :)

Gruß
Marck
Zuletzt geändert von Tessala am 25.08.2010 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von Jugger64 »

Hallo zusammen,

selbstverständlich werde ich Rainers großzügiges Angebot annehmen.

Wir sollten dieses Thema nun erst einmal auf Eis legen und das Ergebnis der Vermessung abwarten. Ich werde hier darüber berichten.

Ich möchte mich bei allen, die sich beteiligt haben, für die technischen Ausführungen, Tipps und interessanten Links danken. Ich jedenfalls habe während der Diskussion einiges über Gummifederachsen gelernt. Sehr interessant fand ich die Bilderserie über die Demontage und Montage der Achsteile und Gummis von tomruevel.

Gruß
Norbert
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tomruevel

Re: Ungewöhnlicher Reifenverschleiß

Beitrag von tomruevel »

Moin,

vielleicht noch was zur Reifengröße.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Größe 155/80 R 13 aufgezogen bei einem Gesamtgewicht von 750kg!?

Die Reifengröße hat den Lastindex 79 und damit eine Traglast von 437kg.
Also ausreichend für eine Achslast von 874kg.
Und somit auch völlig ausreichend.

Wenn man schon meint Reifen aufziehen zu wollen die eine deutlich höhere Tragfähigkeit haben als nötig, dann sollte man sich schon darüber klar sein, dass der Anhänger wesentlich stärker durch Fahrbahnunebenheiten belastet wird.
Der Reifen ist Teil der Federung und wenn durch zu hohe Tragfähigkeit der Reifen zu steif wird kann er eben dieser Aufgabe nicht mehr ausreichend nachkommen. Bei Benutzern "normaler" Caravans gehen da inzwischen fast Orgien ab, viel hilft viel. Bei einem 1300kg Caravan Reifen mit einer Traglast von fast 1800kg aufziehen. In ein paar Jahren wird man dann schlauer sein, ob dem Aufbau das so gut getan hat.
Der ANWB (Niederländischer Automobilclub) hat in einer Abhandlung dazu eine Reserve von etwa 20% als ausreichend angesehen. Diese Abhandlung dreht sich um Traglasten und Schäden am Caravanaufbau. Für die Schäden wurde in erster Linie die schlechte Federung von Caravans als Ursache ausgemacht. Wenn man jetzt die Traglast noch wer weiß wie hoch schraubt wird es nur noch schlimmer. Die schäden waren meist in der Art von Ermüdungsbrüchen am Fahrgestell und Risse/Undichtigkeiten im Aufbau.

Und bei etwa 700kg Achslast (Gesamtgewicht minus Stützlast) kommt das genau hin.
Und der Anhänger ist sicherlich auch ruhiger hintern dem Auto, also ein Stück Fahrkomfort.
Und abschließend, wir hatten eine Eriba Pan, 750kg mit genau dieser Reifengröße. Das hat hervorragend funktioniert. Der Reifenschaden (Auswaschungen), der dort auftrat hatte als Ursache die fehlende Wuchtung.
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