Klappibremse

Alles um den Anhänger: Achsen, Bremsen, Reifen, Zugvorrichtung, Beleuchtung, Korpus und Planen.
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Exfalter
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Beitrag von Exfalter »

He Leute! Ich kenne mich in KFZ- und Anhängertechnik nicht soooo gut aus, bin ein Schreibtischtäter (berufstechnisch). Dafür fahre ich aber den einen oder anderen Kilometer mit Anhänger.
Und ich fahre auch ab und an rückwärts. Ich habe die Feststellbremse rückwärts auch schon mit dem Auto erlebt und widerspreche daher erneut. Zudem verweise ich auf die Seite von AL-KO. Dort beachten "Feststellbremse rückwärts" und "Rückrollstopp durch den angeschweißten Servoanschlag in der Radbremse".

Gruß,
Stephan
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Brandse
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Beitrag von Brandse »

DAS war der Link, den ich meinte.

OK hast recht. Ich hatte noch die 8 % beim Rückwärtsfahren im Hinterkopf, und das wohl auf alles "rückwärtige" übertragen.

Ich nehme fast alles zurück!

Aber leichte Anhänger kannste trotzdem zurückschieben... :lol:
Weil 62 % von z.B. 500 KG kann man schon drücken, wenn man will.

Gruß,
Brandse
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Exfalter
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Beitrag von Exfalter »

OK, dem widerspreche ich nicht :lol: :!:

Stephan
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Klappi4711
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Beitrag von Klappi4711 »

Moin

und wie verhält sich das ohne Rückfahrautomatik?
Ich habe einen Rapido Export Bj. 1980.
Der hat so einen kleinen seitlichen Hebel, den man in Richtung des Kopfes drücken kann.
Muss ich dieses beim Rückwärts fahren umlegen?
Ist allerdings fummelig, da er mit einer Feder immer wieder in seine Ausgangsposition springt und gleichzeitig festhalten und rückwärts fahren, damit er einrastete ist noch fummeliger, und wenn man alleine unterwegs ist gehts ja mal gar nicht. ;)

Gruß

Hardy
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Beitrag von Niels$ »

klappi4711 hat geschrieben:Moin

und wie verhält sich das ohne Rückfahrautomatik?
Ich habe einen Rapido Export Bj. 1980.
Der hat so einen kleinen seitlichen Hebel, den man in Richtung des Kopfes drücken kann.
Muss ich dieses beim Rückwärts fahren umlegen?
Nicht beim Rückwärtsfahren, sondern davor :wink:
Ja, vor dem Rückwärtsfahren aussteige und Hebel betätigen. Und vermutlich vor dem Vorfahren wieder zurück damit.
Es gab wohl mal eine Halbautomatik, die auf Zug den Hebel automatisch zurückgestellt hat. Ich kann mir das praktisch aber schwer vorstellen, denn dann hüpft man ja noch öfter aus dem Auto.
Allerdings hört sich das bei Dir ja fast so an, wenn nicht etwas defekt ist, wofür ich mehr plädiere.
Da können die Besitzer solcher Oldies sicher mehr zu schreiben.

Gruß
Niels
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Klappibremse

Beitrag von Reinhard »

Hi, klappi4711,
ich hatte vor etlichen Jahrzehnten mal einen Wilk Wowa.
Der hatte auch so ein Hebelchen mit Feder den man in Richtung Hängerkupplung drücken musste. Dazu hatte aber das Hebelchen ein Langloch, so das man den Hebel hinter einem Blech fixieren konnte. Beim Vorfahren steckte sich die Achse und das Hebelchen sprang durch Federdruck wieder in Ausgangsposition. Dieser Hebel bewirkt das die Auflaufbremse beim Rückwärtsfahren gesperrt ist.
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Re: Klappibremse

Beitrag von Niels$ »

Reinhard hat geschrieben:...Beim Vorfahren streckte sich die Achse und das Hebelchen sprang durch Federdruck wieder in Ausgangsposition...
Oh man, und dann musstest Du beim Rangieren nach jedem Vorfahren wieder raus um den Hebel neu umzulegen :shock:
Sozusagen gesellige Technik - da mag man ja nie alleine unterwegs sein :lol:

Niels
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Beitrag von Niels$ »

John hat geschrieben:...Beim auflaufen wird über einen Umlenkhebel und ein Seil der exzentrische Bremsnocken in der Bremstrommel gedreht, wdurch der Bremsbelag auf einer Seite an die Bremstrommel gedrückt wird. Systembedingt ergibt sich daraus in Vorwärtsdrehrichtung des Rades eine sich selbst verstärkende Keilwirkung zwischen Belag und Trommel, aber nur in einer Drehrichtung. ( Ausnahme Doppelnockenbremsen aus dem Motorsport, diese werden aber in Anhängern nicht verbaut). Deshalb ist die geringe Bremswirkung beim Rückwärtsfahren oder Radwechseln genau so wie das harte Abbremsen absolut normal....
:shock: Sorry, das habe ich nicht verstanden und auch nicht meine Kenntnisse über die Rückfahrautomatik darin gefunden. Doch besser erklären könnte ich das auch nicht, daher habe ich mal Tante Google gefragt. Dabei habe ich diese Beschreibung gefunden, die in mein Weltbild passt. Und ganz nebenbei noch einen Shop für Anhängerteile :wink:

Gruß
Niels
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Klappi4711
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Re: Klappibremse

Beitrag von Klappi4711 »

Reinhard hat geschrieben:Hi, klappi4711,
ich hatte vor etlichen Jahrzehnten mal einen Wilk Wowa.
Der hatte auch so ein Hebelchen mit Feder den man in Richtung Hängerkupplung drücken musste. Dazu hatte aber das Hebelchen ein Langloch, so das man den Hebel hinter einem Blech fixieren konnte. Beim Vorfahren steckte sich die Achse und das Hebelchen sprang durch Federdruck wieder in Ausgangsposition. Dieser Hebel bewirkt das die Auflaufbremse beim Rückwärtsfahren gesperrt ist.
Hallo Reinhard,
genau so ein Hebelchen mit einer Feder habe ich auch und diese Feder funktioniert auch hervorragend.
Nur dieses Langloch habe ich nicht. D.h. Jemand muss den Hebel in Richtung Kupplung drücken während ein Anderer einen Schubser Rückwärts fährt, damit der Hebel an einer Nase einrastet.

Also ich werde ab Sofort immer ein paar Rapbänder griffbereit in der Deichselkiste haben.

Hebel anstrabsen, rangieren, abschneiden und gut is. :)

Ciao

Hardy
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Klappi4711
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Beitrag von Klappi4711 »

Niels$ hat geschrieben:diese Beschreibung
Hallo Niels,

genau das isses doch und da mein Anhänger schon 28 Jahre alt ist, muss ich mit dem Stand der damaligen Technik jetzt wohl leben. :cry:

Aber trotzdem ist der Klappi für mich das Größte. :)

Ciao

Hardy
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Reinhard
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Klappibremse

Beitrag von Reinhard »

Hi Klappi 4711,
Ich nehme an, das Du Kabelbinder meinst, von wegen abschneiden.
Tipp: Versuchs doch mal mit Klettband, kannste immer wieder verwenden.
Nehme ich für meinen Roller um die Bremse als Feststellbremse zu nutzen.
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Reinhard
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Klappi4711
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Beitrag von Klappi4711 »

Hallo Reinhard,

ja der Tipp mit dem Klettband ist klasse, danke.

-allerdings brauche ich im Moment weder Kabelbinder noch Klettband, da meine Bremse klemmt.

Während meiner Wochendtour in die Nähe von Kiel, ca. 450Km einfache Strecke, habe ich bemerkt, dass die Bremse nicht mehr griff.
Also da bewegt sich nix mehr, der Kopf ist ca. 4 cm eingefahren, also kurz vor dem Bremspunkt und jetzt bewegt sich da nix mehr.
Weder vor noch zurück.

Keine Ahnung was das ist, also erst mal wieder schrauben.

Hat jemand von Euch eine Idee?

Ciao

Hardy
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