Klappcaravan-Forum

Hallo und Guten Tag!
Da meine Frau und ich uns im Letzten Jahr einen Camp-let Premium zulegten, und bis dato noch keine Probleme auftauchten, stelle ich an das Forum, da ich Neueinsteiger bin, eine grundsätzliche Frage. Meine Frau und ich fahren Anfang August für ca. 5 Wochen nach Nordschweden. Da das Wetter in diesen Regionen sehr schön sein kann, aber auch sehr regnerisch. Sollte es unter umständen mal tagelang regnen, können die Matrazen Wasser ziehen beim ständigen Auf- und Abbau des Zeltes? Über Erfahrungswerte bzw. gegebenenfalls Umbauten wäre ich Euch sehr dankbar.

Beim Abbau legt sich das eventuell auch innen feuchte Aussenzelt (Bei Baumwolle) auf
die Innenzelte und die Matrazen. Da dürften feuchte Innenzelte und Matrazen wahrscheinlich sein.
Wir haben letztes Jahr bei strömendem Regen abgebaut.
Gepäck auf die Matraze im Hänger, Innenzelte ausgehängt und auf die Matraze gefaltet.
Dann jeweils eine Bauplane darüber und erst dann zusammengeklappt.
Das Aussenzelt lag somit auf der Plane und es wurde nicht feucht an der Matraze.
Nachmittags wieder bei strömendem Regen aufgebaut.
Alles noch trocken, ausser natürlich das Aussenzelt.

Und wichtig, aber das weißt Du sicher.
Wenn feucht zusammengeklappt, dann unbedingt sofort daheim wieder aufbauen,
sonst gibt´s ein hässliches Batikmuster auf dem Stoff.
Hab mir letzte Woche erst einen angeschaut und der Besitzer war wenig begeistert,
als ich ihm erzählte, dass er eigentlich nur noch den Hänger ohne Zelt verkaufen kann.
Der wollte mir allen Ernstes erzählen, das Muster gehört sobei dem Stoff.

Viel Spaß im Urlaub

Gruß Olaf

Grüße Dich, Huwa, und Willkommen hier im Forum!

Olaf hat's wohl auf den Punkt gebracht - und weitere Camp-let NutzerInnen werden sich wohl auch noch zu Wort melden.

Generell gilt beim nassen Abbau mögliche Kontakte zum trocken bleibenden Teil mittels Planen o.ä. zu trennen und ehest möglich wieder aufzubauen um Stockflecken oder Schimmel zu vermeiden. Oder - nach Möglichkeit - die Matratzen aus dem Hänger nehmen und im Wagen zwischen lagern.

Ein geringfügiger Feuchtigkeitseintrag ist zu vernachlässigen, das trocknet auf wenn das Ganze wieder an der Luft ist. Dazu sollte es allerdings gut warm sein.

Wir mußten schon mehrmals nass abbauen, allerdings nie in direktem Kontakt zu Innenzelten oder Matratzen (systembedingt), ein paar Stunden bis hin zu einem halben Tag nass zusammen gelegt haben keine weiteren Durchfeuchtungen generiert.

Kommt halt auch sehr darauf an wie nass die Aussenhaut ist, so richtig triefend klatschnass hatten wir zum Glück noch nie...

Gruß aus dem Wein/4, André.

Hallo Huwa,
willkommen im Forum. Wir mussten auch bei sehr starkem Dauerregen abbauen. Wir haben es etwas anders als Olaf gemacht. Da wir keine Plane dabei hatten (das erste und einzige Mal), haben wir das nasse Zelt ohne weitere Vorbereitung zusammengefaltet. Beim späteren Aufbau war alles gleichmäßig nass, Innen- Außenzelt und auch das Bett. Mit anderen Worten nur Olafs Methode hilft gegen die Feuchtigkeit.
Also immer eine Malerfolie dabei haben ist ein muss.

Gruß Folkert

Jawohl, auch bei uns liegt ne Malerfolie fest im Deichselkasten, die steigt gar nicht aus
Wenn wir schon vor der Fahrt sicher sind, das wir wohl bei Zwischenstops nass einfalten, investieren wir auch in eine neue Gewebeplane, die dann zwischengelegt wird. Die schlafkabinen sind ja fix ausgeklinkt, alles in den Hänger, Plane drüber und deckel schliessen Aber Vorsicht beim auspacken, ggf gibt es auch kleine Pfützen, die bitte nicht auf die Matratze leeren (hatten wir erst einmal als Starkregen währnd der FAhrt nen Weg nach innen fand)

Malerfolie, Innenzelte aushängen... so einfach und gut! Folien für 79 Cent sind seit dem Lesen des Posts im Deichselkasten. Danke für den Tipp
Peter