Seite 1 von 2

Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 27.09.2017 22:35
von ch.juha
Hallo zusammen,

Letzte Woche haben wir unseren gebrauchten Trigano Galleon geholt. Abgestellt wird er im Carport, hab im Forum gesucht und schon einige sehr gute Hinweise gefunden, jedoch bin ich mir bei einigen Punkten noch unschlüssig.

Sicher ist unter die Deichsel kommt ein Bock um das Stützrad zu entlasten!
Reifen entlasten: einige kurbeln die stützen runter andere Raten ab und benutzen lieber diese halbrund keile??? Was sind vor bzw. Nachteile der beiden Methoden.
Jetzt der strittigste Punkt: Luftzirkulation und Mäuseschutz. Klar alle Lebensmittel etc. sind draußen, nun würde ich die Hängerplane mittels Spanngurte eng schließen das keine Maus durch kommt. Zweite zusätzliche Plane mit Abstand drüber das dazwischen Luft zirkulieren kann. Diese Plane dient nur zum Schutz vor Staub, UV und anderen äußeren Einflüssen. Aber warum ist hier die Luft zirkulation so wichtig, wenn die eigentliche Anhängerplane eher luftdicht ist mit dem Spanngurt? Oder besser doch kein Spanngurt verwenden?
Zur Sicherheit Silica Gel rein, aber wieviel das es was bringt? Ist ja auch ganz schön Masse alles in allem. Oder dient das eher der Gewissensberuhigung?
Freu mich auf eure Einschätzungen zum Thema

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 28.09.2017 05:44
von Röhricht
Hallo Christian

Das mit der Überwinterung macht jeder anders.Hier mal meine Version.
Hänger leermachen.
ich räume den Hänger immer komplett leer.Also auch Vorzelt, Matratzen etc.Was nicht drin ist kann nicht kaputt gehn. :D
Dann gründlich saubermachen, Hauptzelt richtig trocknen und sauber einfalten.Dann kommt die Fahrplane drauf und der Hänger wird auf die Seite gekippt und im (überdachten ) Hof zur Seite gestellt.Regen und Schnee kommen da nicht ran,nur die normale Luftfeuchtigkeit.Und die macht einem Zelt nix aus.Von Entfeuchter halt ich nix weil die ja regelmäßig entleert werden müssen. Und dazu müsste ich den Hänger wieder auf die Räder kippen.
Mit Mäusen und co. hatte ich bisher noch keine Probleme.Allerdings ist auch nix interessantes im Hänger weil gründlich gereinigt.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 28.09.2017 11:14
von Fuzzy
Wie Röhricht schon schrieb macht es jeder anders.
Ich mache unseren Falter auch leer. Da er "normal-stehend" überwintert habe ich dieses Jahr ein Kilo-Paket Entfeuchter drin. Ob es Sinn macht? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Unser Heinemann hatte beim Vorbesitzer frei im Garten überwintert inkl. allem Zubehör. Ich habe mir ein Dach über den Falter gebaut. Hoffe unser aktueller Zugvogel passt da drunter.
Das Stützrad zu entlasten ist kein Fehler. Die werden auf Dauer sonst gerne mal eirig. Die Räderetwas entlasten kann man machen. Ich versuche die Reifenschoner falls ich sie drunter bekomme. Das ist aber noch nicht sicher, da der Abstellplatz etwas eng wird.
Wenn du im Carport einen Betonboden oder Betonsteine hast würde ich zumindest Bretter unter die Reifen legen, da der Beton den Reifen den Weichmacher entziehen kann.
Zur zusätzlichen Plane: Die Luft sollte darunter zirkulieren da du sonst Feuchtigkeit (Kondenswasser) dauerhaft zwischen Schutz und Fahrplane hast.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 29.09.2017 10:04
von Christiaan
Das mit den entlastten von den Druck auf den Rädern finde ich blödsin. Was wiegt den schon ein Falter ohne Voerzelt Polsten usw leer.
Wen mann zum Beispiel hier in Nl den Anhänger oder Wohnwagen abstellt in eine Halle für Wohnwagen abstellung darf mann sogar den Wohnwagen oder ASnhänger gar nicht aufbocken. Das wegen eventuellen Notsituationen wie Feuer. So einen Banane (Halbrunde Keil) verteilt schon ein wenig den Druck auf ein grossere Fläche aber das wird auch nicht viel sein. Das grosste Problem mit ein Falter ohne festen Deckel ist feucht. Also soviel wie nur möglich rausnehmen so wie Polster, Matrassen, Gardienen, Vorzelt usw und ein oder zwei Entfeuchter auf den Bodem. Damit den Hauptzelt nicht anfängt ze riechen hab ich nocj eine Toieltten Duftdose auf den Bodem stehen damit er nicht muffig riecht beim erstem mal falten. Bei mir steht er in die Garage und ist einen extra Plane nicht notwendig. Aber wenn mann den draussen oder unter einen Carport stehen hat würde ich ihm auch extra abdecken mit eine Plane. Nur abdecken und nicht einpacken wie einige das machen. Luftcirculation unter den Anhanger/Wohnwagen ist wichtig. Eins verstehe ich auch nicht. Wieso den Deichsel auf bocken Stutzrad um den zu entlasten. Bein ein Falter wo fast alles draus ist steht da vielleicht mal 20-25 Kg drauf.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 09:43
von ch.juha
Hallo,
Fuzzy hat geschrieben:Wie Röhricht schon schrieb macht es jeder anders.
Genau das ist das Problem, ich Suche noch nach meinem Weg...

Danke für die Antworten!
Auch wenn es mir nicht ganz passt, dass ihr den Falter komplett leer macht hatte gedacht Vorzelt und Gestänge bleibt drin. Ansonsten kann ich ja auch gleich seitlich lagern...
Gibt es auch Leute hier die das Vorzelt drin lassen?

Die Keile gegen Standplatten habe ich schon bestellt, diese erfüllen bei mir dann ja gleich zwei Punkte, da bei mir Betonpflaster im Carport liegt. Nachdem gelesenen hier denke ich das ich auf die zusätzliche Abdeckplane verzichte Staub und Schmutz lässt sich sicherlich einfacher handhaben als Schimmel bei unzureichender Belüftung. Daher werde ich auch auf den Spanngurt verzichten, da ich nicht seitlich lager kommen Mäuse ja auch nur ganz schwer rein.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 09:56
von Spätzünder
Hallo,

die Standplatten kannst Du auch vermeiden, wenn Du den Reifendruck auf ca. 4,5 bar erehöhst.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 12:15
von Gleiter
Hi!

Wir haben einen Falter mit festem Deckel. Steht unter einem Flugdach. Voll eingeräumt, also quasi ankuppeln und los fahren. Das sind ziemlich genau 400 Kilo. Bettwäsche und die selbstaufblasende Matratze reisen im Auto mit. Bis auf den Salzstreuer sind keine Lebensmittel drinnen, irgend welche Maßnahmen zum Trocken halten treffen wir auch nicht. Genauso wenig wie Erhöhen des Reifendruckes, Entlasten der Räder oder sonst was. Reifen sind vor Sonnenlicht geschützt, reicht völlig.

Wird ja sowieso alle paar Monate bewegt, also wozu übertriebenen Aufwand treiben? Eben. Ist halt unser Ansatz (der Bequemlichkeit geschuldet), und bis jetzt ist das auch gut gegangen.

Gruß aus dem Wein/4, André.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 13:19
von Rollo
Moin,
den Luftdruck zu erhöhen kann im Winter nicht verkehrt sein, sonst mache ich es auch nicht anders, als wenn er zwischen den Touren Pause macht.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 13:40
von Folkert
Hallo Christian,
wir haben auch einen Falter mit festem Deckel. Bei uns bleibt
alles außer Lebensmittel im Wagen. Seit einigen Jahren habe ich
eine kleine Entfeuchterbox (von Aldi) im Wagen. Als Schutz von
oben kommt die Fahrplane auf den Wagen. Unter der Plane habe
ich Styrodur um den Wagen noch etwas zu isolieren. Ob es etwas
bringt weiss ich nicht, macht aber ein gutes Gefühl. Der Wagen
steht unter einem niedrigen Carport. In den ganzen Jahren habe
ich noch nie Probleme mit Feuchtigkeit, Schimmel usw. im
Wagen gehabt. Schön, das man so im Frühjahr nichts einräumen
muss sondern es kann so los gehen. Die Reifen stehen auf Beton,
was aber keine Rolle spielt, denn man darf sich ja doch alle paar
Jahre wegen der 100er Regelung neue Reifen kaufen. Ich drehe
allerdings die Stützen runter.

Gruß Folkert

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 16:59
von Gelbfüssler
Hi
wir haben ja uch einen mit Festendeckel. Wir haben in Aufgebockt mit den Stützen in der Garage stehen die Räder berühren knapp den Boden. Haben im Wagen die Matratzen drin gelassen. In der Deichselkiste sind die Küchensachen. Vorher haben wir den Falti noch einen Tag richtig Auslüften und Trocknen gelassen.
Ich habe die Stützen unten weil auf dem Falti eine Menge Dinge liegen.

Gruß Robbie

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 18:58
von Rollo
Moin,
die Stützen drehe ich allerdings auch runter, weil ich den "Safir" immer wieder mal aufklappe um durchzulüften.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 03.10.2017 22:12
von NOLPH3
Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage zu den Zusatzflüssigkeiten für die mobile Campingtoilette (Blue, Rinse): Vertragen diese Frost? Oder sollte man die Flaschen besser aus dem Anhänger ins Warme bzw. Frostfreie (z.B. unbeheizter Keller) räumen?

Danke.

Gruß
Robert

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 06.10.2017 09:52
von 0901
NOLPH3 hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage zu den Zusatzflüssigkeiten für die mobile Campingtoilette (Blue, Rinse): Vertragen diese Frost? Oder sollte man die Flaschen besser aus dem Anhänger ins Warme bzw. Frostfreie (z.B. unbeheizter Keller) räumen?
Danke.Gruß
Robert
Hab die letztes Jahr im Rapido gelassen und ist nichts passiert. Dennoch solltest Du Flüssigkeiten lieber rausnehmen.

Gruß Tobias

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 07.10.2017 07:22
von Atilla
Folkert hat geschrieben:Hallo Christian,
wir haben auch einen Falter mit festem Deckel. Bei uns bleibt
alles außer Lebensmittel im Wagen. Seit einigen Jahren habe ich
eine kleine Entfeuchterbox (von Aldi) im Wagen. .......
Gruß Folkert
Das machen wir genauso, allerdings darf man die Entfeuchterbox nicht vergessen. Haben wir mal gemacht :lol ..... das ist eine riesen Sauerrei !!! Sie fiel natürlich auf der Fahrt vom Lager zu uns um. Das "Wasser" verteilt sich überall und bleibt immer klebrig feucht. :arrow: Alles was Berührung hatte mit viel Wasser ausspülen und den Wagen zweimal richtig nass wischen und "trockenledern". Die vergesse ich nie wieder. Als zusätzlicher Schutz steht die Box mittlerweile in einem Baueimer. Der wird recht umkippsicher verkeilt. Falls wir es doch nochmal vergessen sollten.

Re: Überwintern im Carport wie gehts richtig

Verfasst: 07.10.2017 13:31
von Folkert
Hallo Alex,
keine schönen Sätze die Du geschrieben hast, aber leider bittere Realität. Ein Gefäß
in dem der Entfeuchter steht ist eine sehr wichtige Angelegenheit. Du brauchst den
Entfeuchter gar nicht "Langzeit" vergessen, es genügt schon den Hänger ein bisschen
ruckartig zu bewegen, wenn Du nicht zwischenzeitlich das Gefäß entleert hast, gibt
es durch die überschwappende Flüssigkeit eine schöne Sauerei.

Gruß Folkert