Klappcaravan-Forum

Hallo ihr alle,
ich bin heute neu hier und habe kürzlich einen Trigano Chambord gebraucht, 14 Jahre alt. aber in sehr gutem äußeren Zustand, gekauft. Zuvor hatten wir ein normales Zelt.

Wir, das ist ein Paar (m 63, w 59 J.), sind an Christi Himmelfahrt für 4 Tage, in den Sommerferien für 2 Wochen und 2 Tage damit unterwegs gewesen (Frankreich, Deutschland, Luxemburg). Wir hatten also immer wieder verschiedene Böden. Was gleich blieb, war das beständige Wackeln im Hauptzelt: Wenn sich eine/r auf einer Bettseite auch nur ganz vorsichtig bewegte, spürte das der/die andere auf der gegenüber liegenden Bettseite deutlich! Irgendwie ist das schon nervig.


Das Hauptzelt wurde vorn und seitlich waagerecht ausgerichtet. Das Bugrad stand fest auf, die Schwerlaststützen waren herunter gekurbelt und feste Platten lagen darunter. Auch die Beine der jeweiligen Bettseiten hatten Bodenhaftung und zusätzliche Unterlegplatten. Anschließend wurden alle Seiten mit Heringen abgespannt.

Wir haben nur das Hauptzelt aufgebaut, nicht noch das Vorzelt. In der Aufbau-Anleitung (CD mit Video) hieß es, dass ein Vorzelt nicht unbedingt erforderlich sei. Bei dem guten Wetter hatten wir auch keins gebraucht.

Wir haben auf den Campingplätzen ein paar ehemalige Klappcaravan-Leute getroffen. Alle waren jahrelang begeistert damit unterwegs.

Bitte gebt mir Tipps zur Lösung, woran das liegen kann und wie wir unser schwankendes Kamel ruhig halten können.

Schon jetzt viiieeelen Dank!

Gruß Miele716

Moin,

wichtig ist, dass die Achse nicht zu sehr entlastet wird. Wenn die Räder in der Luft hängen, wird es wackeliger.

Niels

Ich habe einen Cheverny und merke auch jede Bewegung auf der anderen Bettseite. Ich denke dass ist normal.

Die Falter sind so aufgebaut, daß sie auf 7 Punkte aufgestellet sind.
2 Räder, ein Stützrad und 4 Stützen. Die Stützen haben keine Querstreben, dadurch können sie nur in einer Richtung halten.
So wie Niels es schreibt, sollten die Räder auch noch die Last aufnehmen. Die SK Stützen sind da besser.

Ich kenne den Wagen nicht, aber das Problem hatten wir auch schon immer: sowohl bei unserem Raclet Cortina, den wir grad verkauft haben, als auch jetzt im (größeren, schwereren) Trigano Randger. Und das, obwohl alles stabil auf den Rädern und allen Stützen steht. Ich denke, das wird normal sein -bedingt durch die Konstruktionsart, so dass man wohl leider damit leben muss. Mich nervt es auch, vor Allem, weil mein Mann recht schwer ist und sich viel im Bett (auf der anderen Seite- wir schlafen getrennt) herumwälzt....

@Sandra: Da hilft vielleicht das: Klick

Etwas Bewegung wirst du im Falter immer spüren. Alleine die Scharniere sorgen schon dafür dass das ganze Konstrukt nie 100% steif ist.

Fuzzy hat geschrieben: ↑19.08.2019 11:49 @Sandra: Da hilft vielleicht das: Klick

Etwas Bewegung wirst du im Falter immer spüren. Alleine die Scharniere sorgen schon dafür dass das ganze Konstrukt nie 100% steif ist.

Soll sie ihren Mann damit Fesseln
so das er sich nicht mehr bewegen kann ?

Ich habe die Spanngurte grade bei mir am Sonnensegel
am Ostseestrand eingesetzt zum abspannen.


mfg Jörg

Jetzt müssen wir also erst mal 'jede Schlafbewegung' definieren. Wenn man oder auch Frau sich mit Schwung umdreht, wird das immer spürbar sein und weitere sportliche Betätigungen sind ggf. sogar von außen sichtbar
Und auch leichtere Bewegungen können durchaus spürbar sein, aber die Überschrift heißt ja 'deutlich spürbar'. Aber auch das ist ja wieder persönliches Empfinden. Jetzt wird es schwierig...
Von daher ist es wirklich schwierig zu beurteilen, was jetzt 'normal' ist und was nicht. Und ja, mein Beitrag bringt das Ganze an dieser Stelle nicht weiter

Niels

Bei uns ist das ebenfalls so, dass wir oft bemerken wenn die Kids (6 und 4 Jahre alt) auf der anderen Seite sich in der Nacht bewegen.
Das mit der zu stark entlasteten Achse müssen wir im nächsten Urlaub mal ausprobieren - hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.

Hallo,
Das Problem ist uns auch bekannt (Raclet Cortina).
Wir stellen bei längerem Aufenthalt den Anhänger auf Unterstellböcke, jede Ecke einer. Dann sind die Auflagerpunkte weiter außen und das ganze steht sehr viel stabiler. Die Böcke nutzen wir auch für die Winterlagerung, sind also sowieso vorhanden gewesen...
Ich habe dann noch vier zusätzliche Muttern für die Spindeln der Böcke geholt und kontere die Schraubspindeln von unten, wenn alles ausgerichtet ist. Dann verschwindet auch noch das Spiel der Spindeln in den Böcken. Noch vier Sperrholzplatten als Unterlage am Boden gegen Einsinken, gut ist.
Zwischen Spindelkopf und Hänger muss natürlich auch ein Unterlegplättchen oder sowas, wir haben an den Ecken die Halterungen für den Gepäckträger, da habe ich mir aus Sperrholz ein paar Klötze gefertigt, oben mit Schlitzen die in die Halterungen passen, unten mit einer kurzen Sackbohrung wo der Spindelkopf hineinpasst. So kann dann gar nichts mehr verrutschen.
Grüße Gerd

@niels:
Es reicht schon, wenn der oder die den Arm unter der Decke herausholt oder wieder zurücksteckt. Es wirklich jede kleine Bewegung schon deutlich spürbar. Bei einem Umdrehen auf der Matratze gibt es schon ein kleines Erdbeben. Mit der gleichmäßigen Auflage ALLER Auflagepunkte (2 Räder, 4 Stangen für die Betten, 4 Schwerlaststützen und das Spornrad = 11), das werden wir beim nächsten Mal testen.

@HarmundGerd:
Die Verlagerung der Auflagepunkte nach außen ist sicher eine gute Idee. Die nachfolgende Beschreibung kann Frau nicht ganz nachvollziehen. Ich werde sie meinem Partner offerieren. Wenn wir nicht klar kommen, sprechen wir dich an. Vielleicht hast du Fotos zur Verdeutlichung.

@alle, die mir schon geantwortet haben:

Ich bin ja noch ganz neu hier und danke euch sehr, dass ihr euch so viel Mühe mit mir macht.

Für meinen nächsten Urlaub stelle ich mir vor, in der 1. Oktoberhälfte in Südfrankreich zu campieren. Danach wird der Falter winterfest gemacht.

Herzliche Grüße
Miele716