auch wir haben uns einen Campooz Fat Freddy gegönnt (2 Erwachsene und 3 Kids im Alter von 10 – 15 Patchwork). Eigentlich sind wir losgefahren, um einen Camp Let zu kaufen.

Der Camp Let Passion gefiel uns auf den ersten Blick sehr gut. Aber leider ist das Beladungskonzept aus unserer Sicht in allen Bereichen nicht so gut: Zuladung unter 80 Kg wenn Anhänger und Zelt durchkonfiguriert, kaum Stauraum und abgesehen von dem in der Deichselbox ist der Stauraum schlecht zu erreichen.
Die Hartschalen waren für uns Fluch- und Segen zugleich: Sie Schützen das Zelt sehr gut und machen das Teil schick – schaffen aber dafür ein beengtes Schlafgefühl.
Mal kurz Off-Topic, weil meistens (auch uns) der ungebremste Camp Let empfohlen wird: 100 Km/h dürfen nur dann gefahren werden, wenn das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers max. 30% des Leergewichts des Zugfahrzeugs ausmacht – also hier rd. 1.670 Kg. Abgesehen davon möchte ich den Autobremsen so manche Bergpassage auf dem Weg nach Kroatien nicht mit einem ungebremsten Anhänger zumuten
Fazit zum Dänen: Optisch toller Faltcaravan mit sehr guter Verarbeitung und Hartschale – aber für uns zu teuer und wegen der veralteten Ladungsphilosophie von Isabella ungeeignet.
Dann haben wir den Campooz Fat Freddy gesehen und uns direkt verguckt.

1. Ein schneller Aufbau zum Trocknen auf dem Hof
2. Flexibilität: Zu zweit reicht ein Sonnensegel, als Familie bauen wir an.
3. Großes Bett
4. Frostunempfindliche Campingutensilien verbleiben im Anhänger.
Das Design, die Qualität des Zelttuches, die 50cm Ladewände des Anhängers mit extra langer Deichsel, die Zuladung von über 350 Kg nachdem alles was zum „Zelt“ gehört verladen ist und die Liegefläche von 170 x 210 cm in einer 180 x 220 cm Kabine.
Wir haben die Campingvariante mit 100er Zulassung genommen und zusätzlichem Sonnensegel sowie ein paar Kleinigkeiten. Das Froli-Bettsystem haben wir erstmal nicht bestellt (Aufpreis rd. 570 EUR). Dafür habe ich ein 1 cm hohes Mesh-Gewebe zur Unterlüftung unterlegt, wie es bspw. Campwerk bei Dachzelten macht.
Sollte das nicht reichen, lässt sich das Froli-System in Eigenarbeit für etwa 270,- EUR Materialkosten nachrüsten – immer noch ein guter Stundenlohn.
Eine Küche werde ich im nächsten Jahr selber bauen - da werde ich sicher noch hier stöbern...
die Woche nach Ostern geht es eine Woche zum Testcamping - mal sehen was es dann zu berichten gibt.
Frohe Ostertage und beste Grüße
Arne