ThEMa: GASANLAGE ! Wie schauts bei Euch aus ?

Bereich für Themen, die sich mit den Zugfahrzeugen befassen.
Christiaan

Beitrag von Christiaan »

Nachtfalter hat geschrieben: so genau wusste ich das ja noch nicht mal obwohl ich ca. 1Km von der Grenze wohne! Danke für die genaue Erklärung.
Kannst Du jetzt auch noch das mit den Oldtimern erklären denn da sind die NLder ja ziemlich cool. Irgendwas von: ab 20 Jahre immer weniger Steuer und ab 25 garnix mehr! Stimmt das und muss man zB. mind. ein
"normales" Auto haben?
Oldtimer, auch so etwas bei uns.
Oldtimer ab 25 Jahr alt zahlen kein Straßensteuer mehr. Versichern kann mann Oldtimer auch sehr billig ( ab ca. 2,50 Euro pro Monat), aber die Versicherung kann da auch ein Kilometer Limit stellen, manche schon bei max. 5000 Km aber die meisten max. 10000 Km. Für Oldtimer mit ein Wert von ca. 50.000 Euro und mehr haben die wieder andere Preise und Regeln.
Manche Versicherungen haben schon special Preise für die so genannte Jungtimer ab 12 Jahre alt. Oldtimer von vor 1960 brauchen auch nicht mehr zum APK (=TÜV) und Oldtimer älter als 30 Jahre sollen nur noch um die 2 Jahre zum APK. Dieses Jahr würden die APK Verordnungen für PKW dies angehend geändert. Neuwagen auf Benzin gehen das erste mal jetzt zum APW als die 4 Jahr alt sind. Danach um die 2 Jahre und ab 8 Jahr alt jedes Jahr. Diesel und LPG Fahrzeuge sollen das erste mal zum APK wenn die 3 Jahre alt sind und danach jedes Jahr. Mann sagt als Argument das das wegen die Verkehrssicherheit und Umweltverschmutzung so ist.
Also werden Diesel und LPG fahre da auch wieder Financiel benachteilicht.
Bei uns ist halt die PKW kein Heilige Kuh (so wie bei euch) sondern ein Milchkuh. Bei uns sagt mann schon mal öfters das mann ein Deutsche nicht an sein PKW kommen soll.

Also kurz gesagt:
1. Nachteil (eine sehr große)
Wir zahlen mehr für ein Neuwagen (20 - 25%) wegen die BPM steuer.
BPM steht für "Belasting voor Personenwagen en Motorvoertuigen", übersetzt "Steuer für Personenfahrzeuge (PKW'S) und Motorfahrzeuge. BPM ist KEIN Mehrwertsteuer die haben wir auch noch mal dazu.
2. Nachteil
Wir zahlen mit nahme für Diesel und LPG Fahrzeuge mehr Straßensteuer.
3. Nachteil
Wir mussen öfters zum APK/TÜV
4.Vorteil
Vorteile für Oldtimer wegen Straßensteuer und Versicherung
5. Vorteil
Vorteile für Diesel und LPG fahre wegen den Spritpreis.
6. Nachteil
Die Straffzettel bei uns sind um einiges höher wie bei euch. Auch nach die erhöhung ab den 1.Januar bei euch.

Mehr Vor- und Nachtele fallen mir jetzt so nicht ein, wenn da noch was in mein Kopf kommt werde ich die dann noch mal hier reinstellen.

Christiaan
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Beitrag von Christiaan »

Spätzünder hat geschrieben: Den Nachteil sehe ich aber bei anfallenden Arbeiten am Fahrzeug. Die Zubehörteile sind oft so unsinnig eingebaut, dass wir bei Rep.-Arbeiten einen zusätzlichen Aufwand haben um an einfache Motorteile ran zukommen. Wenn ein Fehler in der Gasanlage vorhanden ist, müssen wir uns erst in das System hinein denken. Kabel da, Steuergerät dort. Was könnte da kaputt sein.
Auch das wird mann bei Euch noch lernen. Bei uns haben wir beim Logische einbau und Fehlerbehebung ja bereits mehr als 30 Jahr erfahrung. :)

Aber du hasst schon recht manchmal kann denn Converter (wie wir das Teil nennen) schon richtig im Weg sitzten. Der Motor hat auf LPG auch mehr zu leiden wie auf Benzin wegen die großere hitze beim verbrennung auf LPG. Beim ein LPG fahrzeug gibt es eher ein undichte Cilinderkopfdichtung als auf Benzin. Hab damit schon einige erfahrung gemacht, war ja auch LPG Fahrer (ca. 10 Jahre) Ich war damals ein nicht so vorsichtige Fahrer wie heute, also eher ein Raser. Und das ist halt etwas was mann auf LPG besser nicht tun kann. Eine Kopfdichtung erneuern kosstet bei uns jetzt so rund 450 Euro denke ich. Damals waren es 700 DM. Kopfdichtung erneuern ist aber nicht so aufwendich wie die Garage meinen lässt. Ich hab es immer selbst gemacht, 4 Stunden Arbeit und damals so rund 100 Euro an Material. Werden jetzt so run 80 Euro sein. Eine Renault Werkstatt Rechnet aber für diese Reparatur 7 Stunden Arbeit. Eine Art von Legalisiertes Betrug. Alle Dealer Werkstatten machen das übrigens. Die Arbeiten für Raparaturen mit Listen wo drin steht wieviel Stunden die Rechen sollen für eine bestimmte Reparatur. (Mein Freund ist Werkplatztchef) Für ne Kopfdichtung Repaatur rechnen die also 7 Stunden, ich als Bastler mach es in ca. 4-5 Stunden, also ein richtigen Mechaniker soll das noch schneller machen, abhängig von den Wagen.

Christiaan

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Beitrag von chxy »

seit ich kein VW mehr fahre, kenne ich keine kaputte kopfdichtung mehr ...
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Heide-Bär
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Beitrag von Heide-Bär »

Ah Ja,

ich fahre seit ´87 VW. Jetzt mein zwölfter und hatte noch nie eine kaputte Zylinderkopfdichtung. Außerdem möchte ich Autofahren und nicht Reiskochen :wink:


LPG kostet hier 78 ct. Das rechnet sich gegenüber meinem sparsamen Diesel nicht wirklich. Ich habe mehrere Jahre Gasanlagen (u.a. Firma Prins) verbaut und kann aus meiner Praxis sagen dass mich die Qualität und Haltbarkeit nicht überzeugen. Gasanlagen verursachen viel häufiger Probleme als allgemein bekannt. Dies sind z.B geplatzte Verdampfer, versagende Einspritzventile, Steuergeräte defekte, Ausfall der Einspritzsignalsimulatoren , Vereisungen , Undichtigkeiten, verbrannte Ventilsitze oder Ventile (auch mit Flash-Lube), kaputte Zylinderkopfdichtungen usw. Sehr häufig ist dann auch kein Betrieb mehr auf Benzin möglich und man kann dann schön sein Auto auf dem Abschleppwagen bewundern. Wers mag :lol:

Für moderne Autos kaum eine Alternative

Gruß

Oliver
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Beitrag von awh2cv »

Meensch
müsst ihr Ente fahren
die hat kein Kopfdichtung
kann also auch nicht kaput gehen

mit minimalistischen Grüßen
armin

PS. Weis leider nicht ob sie Reis Kocht oder Sauerkraut isst aber vieleicht frisst sie ja Froschschenkel, werds mal probieren
Wer Rechtschreibfehler sucht und findet, darf sie behalten.
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Beitrag von chxy »

ah ja , hab mir gedacht das sich wer angesprochen fühlt, war auch nicht sonderlich ernst gemeint,
daher sag ich zum Thema Römertopf und Reiskocher gez mal nix, ...lach..

aber meiner Erfahrung nach, habe glaub ich um ´92 mit VW schlussgemacht (nach Polo,Golf,Caddy,T3,T4,Passat), hatten bis auf meinen ersten Käfer und einen Golf GTI alle mind. 1x die Kopfdichtung platt.....hat sich sicherlich mittlerweile geändert, aber nu is zu spät.... 8)
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Beitrag von Schwabenfalter »

Ich fahre seit 40 tkm auf LPG mit meinem Frontera. Habe es noch keine Sekunde bereut. Keinerlei technische Defekte- nix, null, zero.

Verbrauch: ca. 16-17 Liter LPG / 100 km
Vergleich ca. 14-16 Liter Super / 100 km

Bin gerade dabei mir ein neues Auto zu kaufen, natürlich mit LPG.
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zawiese
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Beitrag von zawiese »

Christiaan hat geschrieben:Der Motor hat auf LPG auch mehr zu leiden wie auf Benzin wegen die großere hitze beim verbrennung auf LPG. Beim ein LPG fahrzeug gibt es eher ein undichte Cilinderkopfdichtung als auf Benzin. Hab damit schon einige erfahrung gemacht, war ja auch LPG Fahrer (ca. 10 Jahre) Ich war damals ein nicht so vorsichtige Fahrer wie heute, also eher ein Raser. Und das ist halt etwas was mann auf LPG besser nicht tun kann.
Christiaan

Christiaan

Da ist ganz sicher etwas dran.
Aber, da gibt es ja noch die Pannenstatistik!
Da schneidet die Reisfraktion ja immer so super ab!

Es ist allerdings unumstritten, das sich diverse Hersteller in einem ganz anderen Umfang mit dem gewerblichen Einsatz auseinander setzen müssen.
C-Klasse, 3er, 5er, Passat, Touran, A4 usw. so richtig klassische Vertreter-Fahrzeuge - die werden gebürstet bis der Arzt kommt!!
Da werden in der Garantiezeit ganz schnell über 200.000 km zusammen gefahren! Da ist die Reisgarantie schon lange Geschichte!

Erdgas - LPG ??
Hier habe ich nur gelesen, das die CO2 Werte bei Erdas um ca. 20% besser sein sollen - das Tankstellennetz ist allerdings noch etwas knapp.

Von daher - die Welt ist bunt - schön!!!
Und zum Thema Reis, wenn Ihr nun links in der Spalte schaut - bei uns gibt es auch Reis! Und nicht nur Kassler mit Sauerkraut.

Gruss Thomas
Christiaan

Beitrag von Christiaan »

Heide-Bär hat geschrieben:Ich habe mehrere Jahre Gasanlagen (u.a. Firma Prins) verbaut und kann aus meiner Praxis sagen dass mich die Qualität und Haltbarkeit nicht überzeugen. Gasanlagen verursachen viel häufiger Probleme als allgemein bekannt. Dies sind z.B geplatzte Verdampfer, versagende Einspritzventile, Steuergeräte defekte, Ausfall der Einspritzsignalsimulatoren , Vereisungen , Undichtigkeiten, verbrannte Ventilsitze oder Ventile (auch mit Flash-Lube), kaputte Zylinderkopfdichtungen usw. Sehr häufig ist dann auch kein Betrieb mehr auf Benzin möglich und man kann dann schön sein Auto auf dem Abschleppwagen bewundern. Wers mag :lol:

Für moderne Autos kaum eine Alternative

Gruß

Oliver
Stimmt schon, Moderne PKW's haben da mehr Probleme wie die alte. Ein Freund von mir hat auch die Papiere das er Gasanlagen einbauen und gutachtten darf und sagt das gleiche wie du. Bestimmte Marken PKW's haben da auch mehr Probleme wie andere. Aber die Einbaubetriebe haben es ja nur über die Vorteile.
Mann soll beim umsteigen die Vor- und Nachteilen neben einander legen und dann jeder für sich entscheiden ob mann auf Gas fahren möchtte. Es ist halt so das der Spritpreis für die meistten DAS Argument ist um ein Gasanlage ein zu bauen. Mit den Nachteile hatte ich damals kein Problem da ich in die Lage war es selbst zu reparieren.

Christiaan
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Beitrag von Nachtfalter »

Hallo, das grö?te Problem was es bei Gas in Deutschland gibt ist das Deutschland ein "Höchstgeschwindigkeitsvollgasfahrerland" ist.
Kein Land wo mit Gas gefahren wird hat solche massen an Problemen wie wir! :wink:
_________________
Gruss BaG
Nimm das Leben nicht so ernst, du hast sowieso in diesem Leben keine überlebenschance!
Gaspreis 0,499 Euro
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Beitrag von Röhricht »

Hallo Nachtfalter

,,Höchstgeschwindigkeitsvollgasfahrerland"
Da sprichst Du ein wahres Wort.
Als ich mit meinem Muli das erste mal bei meinem Großhändler vor der Tür stand war die erste Frage meiner Kollegen auch nicht etwa:
Was braucht er denn. Sondern :wie schnell ist der denn.
Als ob mich das im Stadtverkehr (und das fahre ich zu 99%) irgendwie ernsthaft interessieren würde.
Übrigens Heide-Bär , Die Hitzeprobleme und Zylinderkopfschäden sind kein typisches LPG-Problem.
Die gleichen Probleme treten auch bei CNG auf.
Wenn man allerdings genauer hinschaut sind meist nur die typischen Schnellfahrer betroffen.Gas ,egal welcher Art ist halt nichts für Bleifüße.
Und egal was für Gas,CNG-LPG egal ,der Umbau/Neukauf sollte wohl überlegt sein.Da spielen eine Menge Faktoren und persönliche Bedürfnisse eine Rolle.Ich habe 2002 über ein halbes jahr hin und herüberlegt,gerechnet und techn. Daten verglichen bis ich die für mich passende Variante gefunden hatte. Und ich habs bis jetzt nicht bereuen müssen.Bei 130000 gefahrenen Kilometern habe ich bis jetzt im Vergleich zu Benzin ca 8000 € an Spritkosten eingespart.Allerdings Waren die Gaspreise bei uns bis voriges Jahr wesentlich niedriger als jetzt und ich damals auch noch500 € vom Gas werk als Fördermittel abgefasst.
Aber beim nächsten Auto sieht das vieleicht schon wieder ganz anders aus.
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Heide-Bär
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Beitrag von Heide-Bär »

N´Abend,

endlich mal wieder eine schöne Diskussion :D

Meiner Meinung nach ist der entscheidende Unterschied zwischen den CNG und LPG Fahrzeugen, daß bei ersteren (meist) der Hersteller des Fahrzeuges die Entwicklung und Abstimmung gemacht hat.
Also Fahrzeug und Motorspezifisch entwickelt und abgestimmt.
Dies ist bei den nachgerüsteten universellen LPG Anlagen leider nicht der Fall und damit immer nur ein Kompromiss.
Dies führt dazu daß in einem bestimmten Nutzungsfenster Gasanlagen prima funktionieren und in einem anderen komplett versagen (mit z.T kostspieligen Folgen).
Diese Einschränkungen werden aber leider immer schön verschwiegen, denn nur "Tanken für die Hälfte" zählt beim verkaufen.
Und ja es ist richtig ,daß in erster Linie die Vollgasfraktion diese Probleme hat und natürlich alle welche die ganze Motorleistung z.B im Hängerbetrieb brauchen.
Die Vollgasfraktion hat zudem das Problem dass die Fzge meist 20-30% mehr verbrauchen als auf Benzin . Extrem schwierig diese dann davon zu überzeugen das dies kein Mangel an der Anlage ist . :roll:

Also ist das generelle Tempolimit auf den Autobahnen der beste Gasanlagenverkäufer :lol:

:auto:

Der Schadstoffausstoß auf LPG ist genau wie auf CNG wirklich geringer. Auf dem Abgastester ist der Unterschied ca 2% CO2 und das ist wirklich ein unbestreitbarer Vorteil der Anlagen (der Grund warum Gas bis 2018 Steuerbegünstigt bleibt)

Aus Umweltsicht ist das Fazit also eher zwiespältig. Einerseits verbrennt Gas sauberer und die Ressourcen sind umfangreicher. Andererseits verbrauchen Autos damit mehr und dies läßt den tatsächlichen Schadstoffausstoß wieder ansteigen. Daher beführworte ich eher die verbrauchsgünstigen modernen Dieseleinspritzanlagen mit aktueller Abgasnachbereinigung (Partikelfilter ,OXi-Kat , SRC-Kat und/oder NOx -Speicherkatalysator) und wenn bald möglich mit Hybridantrieb.
Habe letztens einen Bericht über Gasanlagen-Hybrid gesehen. Auch eine sehr interessante Alternative.

Ergo: die Zukunft wird bunter.

na denn gebt Gas Jungens und ich werd noch ein bisken Trekkern

Munter bleiben

Oliver
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Beitrag von chxy »

Der Umweltgedanken beim Autogas ist bei mir eher nachrangig, sicherlich verursacht es etwas weniger C02 und Emissionen - auch mit einem leicht erhöhten Verbrauch. Entscheidend war die Ersparnis, bin von 200 € Spritkosten / Monat - runter auf 100€. Ich lasse mir auch ungern ein schlechtes Gewissen einreden, ich denke wir Deutschen haben zwar viele Autos - allerdings auch insgesamt überwiegend sparsame, moderne und dem Bedarf angepasste Wagen, da sieht es in anderen Ländern schon ganz anders aus. Neben dem Thema der Umweltbilanz steht bei uns als Familie die Thematik der Hypothekenbilanz eher im Vordergrund, mit anderen Worten - ´können wir die Sch*** hier nicht mehr bezahlen´ - können wir einpacken und vielleicht wieder bei unserem ex-vermieter vorsprechen. Muss ich gez nicht haben. Daher bleibt die moderne Brennwertheizung im Keller kalt und wir heizen wieder schön mit Holz im Kaminofen wie vor hundert Jahren (spart uns 800€ im Jahr), von dem Geld haben wir wieder ein Gemüsebeet und Obstbäume gepflanzt - das neutralisiert die CO - Bilanz doch wieder oder ?
8)
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Beitrag von Röhricht »

hallo0 J.A.C.K.E.

Da sprichst Du mir aus der Seele.Der Hauptgrund für meinen Muli war und ist ganz einfach die Betriebskosten.Umwelt hin oder her.
Ich mache mir da nichts vor,das einzige Umweltfreundliche Auto der Welt ist das was garnicht gebaut worden ist.
@ Heide-Bär
Das mit der Werksmäßigen Abstimmumg auf Gas ist schon soweit richtig,allerdings erst sei 2-3 Jahren.Bei den meisten Herstellern führten Gasfahrzeuge nur ein Schattendasein.Der einzige Hersteller der CNG schon seit vielen Jahren wirklich Serienmäßig und Serienreif im Programm hatte ist Fiat.Die bauen solche Anlagen schon seit ca 60 Jahren.
In Deutschland wurde die Entwicklung wie üblich verschlafen.Als erster hat dann Opel die Zeichen der Zeit erkannt.Die brachten den Zafira mit CNG raus.
Allerdings damals nicht serienmäßig sondern ,,Werksnah umgerüstet"von OSV.
VW und Meredes sind erst vor 2 oder 3 Jahren aufgewacht.
Und auch die beiden haben erst einfach vorh. Modelle umgerüstet und Tanks eingebaut wo gerade Platz war.Und die Motoren blieben weitestgehend wie sie waren (mit allen bekannten Prolemen).Erst jetzt beginnen die Hersteller langsam die Gasanlagen schon inder Planung zu berücksichtigen,sei es bei den Tanks oder bei den Motoren.Opel z.B. bringt jetzt den Zafira mit Erdgasturbomotor raus . Da ist dann das Problem mit dem Leistungsverlust im Gasbetrieb vom Tisch.Und bei LPG werden wahrscheinlich auch bald die ersten Serienmodelle auf den Markt kommen. Bei Subaru z.B. kann man schon seit einigen Jahren Neuwagen incl LPG-Anlage bekommen(allerdings auch nur werksnah umgerüstet).Aber wenigstens gibt es dann keine Problem mit der Werksgarantie.Bei Selbstumrüstung ist das ja immer so'ne Sache.
Wie ihr seht ist das Thema Gas ein weites Feld.
Mein Tip an alle die sowas in der Planung haben:
Informiert euch gut und rechnet euch das ganze mit Reellen Zahlen(und nicht mit den Versprechungen der Händler) durch.
Denkt daran ,die Leute wollen nur euer Bestes (euer Geld)
Also vetraut niemals Angaben die ihr nicht selbst gefälscht habt.
Zum Glück gibt es ja im Netz einige gute Seiten zu dem Thema.
mfg
Arnulf
Christiaan

LPG

Beitrag von Christiaan »

Vergiß aber beim Rechnen nicht das so eine Gasanlage auch Wartung braucht. Bei uns in NL wird die Versicherung auch teuere, weil die so ein Gasanlage als Extra Zubehör dazu rechen bei ein Kaskoversicherung.

Auch würde ich für jeder 100.000 Km mal etwas Geld zur Seite legen für reparatüren am Motor. (Kopfdichtung oder verbrennte Ventilsitze) Ist nicht gesagt das solche Probleme kommen, aber wenn das passiert kosstet so eine Reparatur doch schnell 700 Euro. Ich weiß das in die 90er Jahre bei uns in NL die PKW's von Ford da viel probleme mit hatten. Welche PKW's heut zum Tage diese Probleme haben weiß ich nicht, da ich jetzt kein PKW's am Haus für Privatleute mehr repariere. (Solche am Haus Mechaniker nennt mann bei uns "beunhaas" und ist eigentlich nicht erlaubt)

Christiaan
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