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Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 24.06.2013 09:01
von Der_Det
Hallo zusammen,

nachdem ich meine "neue" Klepper Piroschka nach dem Kauf erst einmal geduscht hatte und zu der Erkenntnis kam, daß der Stoff kaum noch Eigenimprägnierung besitzt, bin ich wieder bei Fritze Berger einkaufen gegangen: https://www.fritz-berger.de/fbonline/__ ... detail.jsf

Am vergangenen Wochenende war es so weit, mit einer "Gloria Gartenspritze" https://www.gloriagarten.de/de/haus-und ... 410-t.html bin ich vormittags dem Stoff zuleibe gerückt. Die Nachimprägnierung habe ich unverdünnt angewendet. Nach dem Auftragen sah man sofort, wie sich der Stoff damit vollsog. In der Sonne war der Stoff nach ca. einer Stunde getrocknet. Die Imprägnierten Stoffstellen, welche im Schatten lagen, insbesondere in Nahtbereichen, haben den Rest des Tages zum Trocknen benötigt.

Die Wasserprobe hat mich mehr als überrascht. Der Stoff perlt als wäre er ein Lotusblatt, Wasser läuft in Tropfen ab, ohne eine feuchte Stelle auf dem Stoff zu hinterlassen. Die Geruchsbelästigung hält sich auch in Grenzen. Nach spätestens einem Tag ist der Imprägniermittelgeruch verflogen.

In Kürze fahre ich mit der Familie und der Piro in den Urlaub. Sollte es dort über einen längeren Zeitraum regnen, werde ich hier über die Langzeit-Regenerfahrung mit dem Nachimprägnierer schreiben.

Grüße

Det

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 24.06.2013 19:54
von Muggel15
Hast du nur 1 Flasche gebraucht ?

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 24.06.2013 21:02
von Der_Det
das wäre schön, 11 Liter sind drauf gegangen...

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 24.06.2013 23:26
von Niels$
Der_Det hat geschrieben:...Die Nachimprägnierung habe ich unverdünnt angewendet...
...das wäre schön, 11 Liter sind drauf gegangen...
Oh, da hat sich Herr Berger aber sicher gefreut:
FritzBerger Produktbeschreibung hat geschrieben:Verdünnung 0,5 l auf 10 l Wasser.
Dosierung / Ergiebigkeit je nach Saugfähigkeit des Zeltgewebes.
Reicht für ca. 10 - 15 m².
Niels

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 25.06.2013 07:18
von Der_Det
Habe noch mal die leeren Dosen Nachimprägnierer geschaut, lässt sich nicht verdünnen. Nur die Emulsion (anderes Produkt) ist verdünnbar!

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 25.06.2013 08:19
von Niels$
Ah ja, da gibt es also 2 Produkte. Nun frage ich mich, wo der Unterschied ist? Aha, das von Udo aufgerufene Produkt ist eigentlich zum Tauchen gedacht, das unverdünnt anzuwendende zum Auftrag mit Schwamm oder zum Aufsprühen.
Aber auch bei Udo funktioniert es mit Sprühen oder Schwammauftrag. Warum auch nicht... Nur 20x günstiger :shock:

Niels

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 17.04.2016 00:17
von Jesrich
Hallo,
ich habe mich jetzt mal gerade angemeldet und schon sofort eine Frage und hoffe es kann mir einer helfen. :hi:
Letztes Jahr habe ich festgestellt, dass eine Stelle an meinem Faltcaravan (Jamet) undicht war. (Nahe am Reifen) und ich hatte Angst, dass die Undichte nach oben geht Richtung Kabinen. Somit habe ich natürlich imprägniert mit einer Sprühpumpe. Hat alles gut geklappt, doch die eine Stelle nässt noch immer. Soll ich den dieses Jahr denn nochmal komplett imprägnieren? Oder muss man nach dem ersten nachimprägnieren jetzt jedes Jahr imprägnieren?

Hoffe auf eine baldige Antwort, vielen Dank und frohes Campen :cool2:

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 17.04.2016 00:30
von KSF
jesrich hat geschrieben: dass die Undichte nach oben geht Richtung Kabinen
Das wird sie nicht, wahrscheinlich ist da etwas an den Stoff rangekommen, das verhindert, daß der Baumwollstoff aufquillt und abdichtet, ich würde zuerst mal nicht so viel machen. Die Stelle merken und wenn es nicht besser wird den Zeltstoff mit Wasser gut abbürsten und dann von Außen und Innen an dieser Stelle nochmals Nachimprägnieren.

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 22.04.2016 23:24
von Jesrich
Vielen Dank für die schnelle Antwort Klaus. Dann lass ich es mal mit dem imprägnieren und teste es nochmal mit nem kurzen Tripp auf Balkonien für 3 Tage ;) bevor der Haupturlaub kommt.

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 14.06.2016 15:00
von Dudi69
Hallo, alle zusammen, und im speziellen Klaus,

auch uns ist es im vergangenen Sommer passiert. Abbau Falti in Südfrankreich, meine Frau entdeckt auf dem Vorzelt einige Harzflecken und in einem Anflug von Arbeitswut ist sie diesen Flecken mit Reinigungsmittel und Bürste zu Leibe gerückt. Als ich es entdeckte, war es schon zu spät und so war eine Fläche von einem knappen Quadratmeter falsch behandelt worden. Als wir den Falti vor ein paar Wochen zum ersten Mal wieder in Gebrauch hatten, regnete es tatsächlich exakt an dieser Stelle durch.

Nun meine Frage: Kann man durch das erneute Imprägnieren diesen Schaden wieder beheben. Ansonsten ist der Falti wunderbar dicht und der Stoff ist ja auch nicht so alt. Ich würde also dann praktisch nur diese eine Stelle imprägnieren wollen. Hat da jemand Erfahrungen ? Wie gesagt, ich muss es wohl sowieso tun, wäre aber froh über einen Erfahrungsbericht. Oder gibt es vielleicht noch ne andere Möglichkeit der Schadensbegrenzung ?

Danke im Voraus für die Rückmeldungen,

LG,

Chris

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 01.07.2016 13:18
von Malhiermalda
Moin,

ich bin neu hier und klinke mich mal in dieses Thema ein.

Ich habe mir kürzlich meinen ersten Falter gekauft, einen CombiCamp Prestige von 92.
Ich habe jetzt schon einiges über imprägnieren gelesen und werde mich wohl mal nassregnen lassen um zu sehen ob der Gute noch dicht ist.
Trotzdem mal eine Frage, der Vorbesitzer sagte er hätte das Zelt einmel im Jahr mit Olivenöl eingerieben....?!!

Hat das der Werksimprägnierung schaden können, ist das sinnvoll (wahrscheinlich nicht)??

Die Wetterlage ist ja momentan nicht ganz stabil, trotzdem geht es Mitte Juli auf die erste Tour für ein langes Wochenende.

Gruß

Claus aus Hamburg

Re: Anleitung zum Imprägnieren

Verfasst: 01.07.2016 16:06
von Röhricht
Olivenöl???????? :kopfklatsch:
Ist das jetzt ein Witz? Ich hab schon ein Zelt gesehn das war aus gewachstem Segeltuch aber Olivenöl?
Das wird doch ranzig und beginnt zu stinken.