Klappcaravan-Forum

Als ich Norberts gepimptes Schlafgemach gesehen habe, ist mir unser alter Umbau eingefallen.

Ultrasimpel, aber …. wir haben besser geschlafen – fertig!

Die alten Arizonas haben ja noch diese Bettplatten, welche ja zunächst einmal keine Luft durchlassen und in letzter Konsequenz auch wenig flexibel sind. Warum also nicht ein paar Lattenroste einfach auf die Bettplatten legen? Die Matratzen wären auf jeden Fall untenherum sehr luftig und der Federweg wäre definitiv so ca. 4cm größer.

Jetzt aber erst einmal die Bilder: Der äußere Lattenrost ist zwischen zwei Latten seitlich fixiert, zusätzlich noch über die seitlichen Gummis fest getackert. Den inneren Rost muss man zum Falten entnehmen. Da das Innenzelt/die Schlafkabine oben aufliegt und mit Bändern fixiert ist, müssen eben diese Bänder jedes mal gelöst werden. Klar, das ist nichts für Urlauber, die jeden zweiten Tag an anderer Stelle aufklappen möchten. Wer aber 2 bis 3 Wochen auf einem Platz bleibt, der kann mit dem Mehraufwand sicherlich gut leben.

Die Roste gab es seiner Zeit beim Schweden für richtig kleines Geld und somit hat mich der gesamte Umbau maximal 30,- Euro gekostet

Die ganze Geschichte kann auch problemlos rückgebaut werden

Gruss
Thomas

Hallo,
das sieht ja wirklich sehr easy aus. Welche Höhe hat denn die Matratze? Und wie hat es mit dem Einklappen funktioniert?

Viele Grüße
Manuela

Hallo Manuela,

die original Matratze ist meine ich ca. 10cm hoch, auf der Unterseite auch Wellenförmig (Belüftung).

Thema Einklappen:
Wir haben diese Erweiterung nur auf der Elternseite (zusammengeklappt, die obere Seite) gemacht, die Kinder sind ja noch soooooo leicht! Beim Klappen selbst gab es keine Probleme (vorausgesetzt der verbleibende Rost ist festgetackert!), zunächst ist es vielleicht nicht ganz flach, der letzte Rest setzt sich ja dann noch etwas.

Gruss
Thomas

Sehr schoen!
Habe mal alle Infos hier im Forum "aufgesaugt" und heute unsere Schlafstaette fertig ausgestattet.
Das Spannende bei der Sache war dass es vollkommen ungewiss war, ob sich die linke Seite (die obere also die die zuerst ausgeklappt wird) noch schliessen laesst also testen.

Bis dato hatte ich:

Original Matratze
Roll-Lattenrost (Form wie der von Thomas, nur ohne Rahmen)
einen Matratzentopper von Aldi, den ich mir im Naehstuebchen um die Ecke komplett mit Reissverschluss und Eckenspannern habe maßanfertigen lassen (cutten, Reißverschluss neu einnaehen und Eckenspanner neu vernaehen fuer 24 Euro, das finde ich kleines Geld fuer die Arbeit)

Roll-Lattennrost mit 12 Schloßschrauben auf der PLatte befestigt
Matratzentopper drauf (dat Dingen ist so voluminoes, dass mein Kofferraum schon halb voll gewesen waere)
zugeklappt UND FUNKTIONIERT!

Meine letzte Loesung mit der Originalmatratze und eine 10 cm Self-Inflating Matte war nicht befriedigend.

Ende April wird getestet, ich denke das die Loesung fuer uns.

Danke an alle Ideengeber, wirklich wieder einmal sehr hilfreich.

Gruß
Pitter

Hallo zusammen,

das mit dem Lattenrost sieht ja nicht schlecht aus, jedoch hab ich ein paar Fragen dazu...

- Bekommt ihr den Falter auch gefaltet (inkl. Matratze). Bei mir (Raclet Cortina) ist die Matratze 8cm hoch (Bettplatte 2,7cm). Da nochmal mindestens 4cm für einen Rost ist evtl. etwas hoch. Es gibt ja auch selbstaufblasende Rollroste ... die kosten allerdings ein heiden Geld.
- Wenn ich zwei Rollroste nehme (2 * 80cm breite) kann ich beide ja nicht montiert lassen (einer bzw. zwei müssen dann ja verpackt transportiert werden). Stört das dann beim Falten?
- Wie liegt es sich dann mit unsymmetrischen Matratzen (130cm und 40cm - Sitzpolster)?

Danke.

Mfg
Amadeus

Hallo Amadeus,

zunächst würde ich einfach mittels unterlegter Isomatte eventuell auch Matten prüfen ob der Zwischenraum gegeben ist. So bist sicher am Ende nicht in der Zwickmühle zu stecken.

Klar, einen Rost müsstest Du zum Falten entnehmen. Dann stört aber auch nichts mehr. Wohin nun aber mit dem Rost? Du kannst ihn rollen und verstauen, Du kannst ihn aber vielleicht auch einfach nicht zusammengerollt flach in den Hänger (Stauraum), oder aber auch oben auf dem geschlossenen Falter unter die Plane legen. Genau genommen braucht er so am wenigsten Platz. Wir hatten unter der Plane immer noch unser Bettzeug liegen, so warf die Plane dann auch keine Falten und hat auch nicht geflattert.

Unsymetrische Matratzen! Das war die Seite meiner Frau. Sie hat nie über die Nahtstelle (Reißverschluss) gemeckert. Nicht ohne Roste und schon gar nicht mit! Der Liegekomfort ist dann schon sehr gut! Der zusätzliche Federweg, um Unebenheiten auszugleichen ist dann einfach eine Welt größer.

Viel Spaß beim Umbau!

Gruß
Thomas

zawiese hat geschrieben:Wohin nun aber mit dem Rost?

Einfach in die Lücken des anderen schieben.

Sofern nun die Lücken breiter sind als die Latten ist dies natürlich eine Möglichkeit. Der Rost auch halbwegs symetrisch aufgebaut ist. Dann aber bitte beachten, das man für ein 1,70m breites Bett zwei 90er Roste nimmt, da diese sich in der Mitte etwas überlappen müssen. Fertige ausziehbaren Roste gibt es zum Besipiel bei Berger.

Bei uns waren seiner Zeit die Roste des Schweden finanziell einfach sehr überzeugend und für den ersten Test kein großes Risiko.

Gruß
Thomas

Hmmm ... ich wollte eigentlich zwei 80cm Lattenroste nehmen. wenn man noch die Fixierleisten dazunimmt (hätte jeweils 2cm genommen), dann hatt man noch etwas "Federweg" links und rechts. Das macht dann mehr oder weniger 170 breite.
Ich habe mir mal bei der Bucht Lattenroste angeschaut und die die mir gefallen haben eine Mindesthöhe von 3,5cm.
Wenn ich meine neuen Matratzen bekomme werde ich mal die mögliche Höhe checken (falls das Wetter es zulässt). Mal sehen ob ich die Höhe (zumindest auf einer Seite) irgendwie simuliert bekomme.
Die abgebauten Lattenroste werde ich dann im Falter transportieren .. ist ja etwas Stauraum verfügbar.

Mfg
Amadeus