Ein paar Tipps zu Neukauf

Da dies eine sehr schwere Frage ist gibt es diesen Forumsbereich
Folkert
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Re: Ein paar Tipps zu Neukauf

Beitrag von Folkert »

Es ist schon interessant, wenn jemand von Anderen Objektivität fordert, selbst aber nur seine vorgefasste Meinung äußert.
Vorweg, ich bin mit einem Steilwandzelt angefangen, dann kam ein gebrauchter kleiner Wohnwagen, wegen der Rheumawiese,
danach mit 3 Kindern ein neuer Dethleffs, in diesem Jahr bekomme ich meinen 4 CampLet.

Es ist alles viel einfacher mit dem WoWa. Auf den Platz fahren, Stützen runter - fertig. Tatsache ist das in den allermeisten Fällen der WoWa steht und dann beginnt das mühselige aufbauen des Vorzeltes. Mein Sohn hatte einen Alpenkreuzer. Nach 2 Jahren wollte er die mühselige Aufbauarbeit nicht mehr - Er kaufte sich einen Wohnwagen. Wenn er heute seinen Wagen mit Vorzelt aurgebaut hat, bin ich schon sehr sehr lange am Strand.

Im Wohnwagen ist jede Menge Platz - leider ist das ausnutzen sehr schwierig, da bei den serienmäßigen Fz. die Zuladung noch gerade die Unterwäsche erlaubt. Vor 6 Jahren wollte ich noch einmal auf Wohnwagen umsteigen. Bei minimaler Ausrüstung wie Vorzelt, Teppich 2 Gasflaschen Fahrradträger etwas Wasser sagte mir der Händler das mir dann noch 100 kg Zuladung blieben. Mein Camplet hat 250 kg.

Gut . man braucht kein Vorzelt. Die Praxis zeigt aber, dass fast 90 % der WoWa mit Vorzelt ausgerüstet sind. Komischerweise sitzen auch alle WoWa-Camper bis spät am Abend im Vorzelt, nur zum Schlafen gehts in den WoWa.

Kuschelige Wärme war das Wort von Nero 68. was den WoWa betrifft. Wenn ich bei etwas länger dauerndem Regen in einem
kleinen Wohnwagen bin, laufen mir bei entsprechendem kochen, heizen usw. Tropfen von den Wänden. Das gleiche passiert wenn es länger kalt ist.

Es spricht also lange nicht alles für einen Wohnwagen. Wer mit einem größeren Wohnwagen von einem eng überholenden Lastzug auf der Autobahn überholt wurde, sehnt sich nach einem Faltcaravan. Wenn ich heute aus dem Fenster unseres Hauses sehe, weiss ich das direkt darunter ein kleiner Camlet steht - früher hatte ich nur eine weiße Wand vor mir.

Übrigens, mit einem eingezippten Boden (darunter eine Folie, darüber einen Zeltteppich) und unserer Zibro-Petroleumheizung
haben wir keine Probleme bis Mitte Oktober in Scandinavien zu campen.

Gruß Folkert
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Tessala
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Re: Ein paar Tipps zu Neukauf

Beitrag von Tessala »

Hallo OlFi,
warum legst Du soviel wert auf den "einzippbaren Boden" bzw. was für vorteile vesprichst Du Dir gegenüber keinem Boden ?

Ich würde Dir auch nahelegen im ersten Stepp einen guten gebrauchten zu erstehen und da in den Vordergrund den Platzbedarf und nicht den Boden stellen :) Dann könnt Ihr in Ruhe testen, ob euch dies Art des Urlaubes überhaupt zusagt. Und falls sein verkauft ihr das Ding wieder ohne gleich die Hälfte des Kaufpreises zu verbrennen.
Und wenn EUch die Art des Urlaubes gefällt würde, und es unbedingt ein neuer sein muß, nach 2 Jahren einen neuen holen und den "alten" wieder gut verkaufen.

Gruß
Marck
Zuletzt geändert von Tessala am 10.04.2012 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
Nero68
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Re: Ein paar Tipps zu Neukauf

Beitrag von Nero68 »

Hallo zusammen

Eine eigene Meinung zu haben ist ja nicht falsch aber Objektivität muss schon sein. Egal ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun reissen sondern einfach mal die Nachteile des Falters aufzeigen. Ich dachte in diesem Forum kann man auch als WoWa Besitzer etwas sagen ohne gleich in den Boden gestampft zu werden.

Ich denke OlFi hat nun bezüglich Vor- und Nachteile genügend Informationen und halte mich nun aus der Diskussion raus und wünsche OlFi mit dem zukünftigen Falter viel Spass und viele schöne Campingurlaube.

Da Ihr mir nun alle Nachteile der Wohnwagen aufgezählt habt (die ich so nicht kenne) muss ich mir glaube ich wieder einen Falter zulegen... :D
nero68
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Re: Ein paar Tipps zu Neukauf

Beitrag von KSF »

Nero68 hat geschrieben: Egal ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun reissen sondern einfach mal die Nachteile des Falters aufzeigen. Ich dachte in diesem Forum kann man auch als WoWa Besitzer etwas sagen ohne gleich in den Boden gestampft zu werden. :D
Ich finde es gut, daß ihr hier fast alle die Vor- und Nachteile gesagt habt, was noch nicht gesagt wurde, ist auch noch die Vor- und Nachteile eines Klappers.
Aber die Diskussion wurde ja von dem Thread-Eröffnet OlFi selbst gelenkt:
OlFi hat geschrieben: Nach längerem lesen in diesem Forum, sind wir schon so weit, das wir uns für einen Rechts-Links-Caravan wünschen. Ich denk so an Trigano oder Jamet, allerdings überlegen wir uns einen ganz neue zu zulegen.
mfg Klaus :klapper:
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Re: Ein paar Tipps zu Neukauf

Beitrag von Exfalter »

Hallo OlFi!

Nachdem die Vor- und Nachteile von Faltern und Wohnwagen ja hinreichend herausgestellt wurden, noch ein paar Anmerkungen von mir. Wir hatten auch einen symmetrischen Falter (Jamet Canyon, entsprach etwa dem Louisiana, allerdings ohne Küchenerker). Und dem trauere ich nach wie vor hinterher. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Frage ging in Richtung All-Season-Zeltstoff. Bedenke bitte, dass dieser Zeltstoff schwerer ist als reine Baumwolle. Beim Wagenzelt macht das noch nichts aus, aber beim Vorzelt leidet die Handhabung. Natürlich scheint dieses Material gerade bei nasser Witterung Vorzüge zu haben, aber dafür hat's bei trockener (und vor allem warmer) Witterung Nachteile: Es ist nicht so atmungsaktiv wie Baumwolle. Das Raumklima leidet darunter (ebenso wie die mögliche Zuladung). Ist jetzt bei dem Gerödel kein einzippbarer Vorzeltboden dabei, dann kann bei Nässe die Feuchtigkeit des Bodens zwar ins Zelt, aber schlecht wieder heraus... Ist der einzippbare Vorzeltboden vorhanden, ist das zwar nebensächlich, dafür schlägt das nochmals gewaltig auf's Gewicht! Ich persönlich finde atmungsaktive Böden (Gewebeteppich, o.ä.) immer noch angenehmer. Wir haben auch nie Folien unter dem Vorzelt (weder beim Falter, noch beim Wohnwagen) verwendet. OK, bis auf einmal, wo wir für 2 Tage in einem wahren Sumpfgebiet standen. Aber sonst lassen wir den Boden leben.

Viele Grüße, Stephan

PS: Es gibt auch Wohnwagen, die
-kein viel größeres Zugfahrzeug erfordern Bild
-trotz geringer Größe noch eine Zuladung von 190 kg bieten (und Kühlschrank, Heizung und Gas sind schon an Bord) Bild
-etwas Zeltstoff bieten und so genügend dünne Campingbehausungswände haben (man kriegt noch alles vom Nachbarn mit) Bild
An der Unterbringung desselben bei Nichtgebrauch ändert sich allerdings nichts zum "normalen" Wohnwagen. Bild
Hinweis für Allergiker :
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Re: Ein paar Tipps zu Neukauf

Beitrag von OlFi »

Hallo,
da bin ich wieder, konnte ein paar Tagen nicht antworten.
ich habe noch einen sehr für uns interesanten Falter gefunden, nur habe ich das Gefühl bekommen, wird in D nicht vertriben Raclet Primavera .

Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht?
LG OlFi
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KSF
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Re: Ein paar Tipps zu Neukauf

Beitrag von KSF »

Habe mal nach Raclet Primavera gesucht:
Und das gefunden: http://www.google.de/imgres?q=raclet+pr ... =104&ty=56

Das Model müßte jetzt aber Spaceo heißen: Den gibt es hier:
http://www.ks-freizeitmobile.de/spaceo_vorschau.html
mfg Klaus :klapper:
Antworten

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