Thema hier: Hier wollen wir euch verschiedene TYPEN von Zelt- und Klappcaravanen vorstellen. Zum Beispiel den „rechts-links-Klapper oder die schnell aufzubauenden Falter vom Typ Camp-let usw. Hier könnt ihr euch generell informieren, welche Falter-Typen es gibt. Wenn ihr über einen Falter-Typ mehr wissen wollt, dann haben wir sechs verschiedene Unterrubiken geschaffen, dort werden mit vielen Bildern und Grafiken die einzelnen Falter-Typen genauer erklärt.
Nicht mehr in Produktion - Gebrauchte: In dieser Liste sind auch Falt- und Klappcaravane beschrieben, die nicht mehr produziert werden. Sie sind mit aufgenommen worden, weil sie noch zahlreich auf dem Gebrauchtmarkt für kleines Geld zu finden sind und weil die Ersatzteilversorung noch nicht problematisch ist. Wer sich nicht ganz so sicher ist, ob er mit einem Falter glücklich wird, der kann mit einem Gebrauchten seine ersten Erfahrungen machen. Sollte es es nicht sein Ding sein, dann ist der finanzielle Verlust beim Wiederverkauf nicht so hoch.
Achtung beim Gebrauchtkauf: Bitte kauft nicht blind einen Gebrauchten, weil er so billig ist (eBay) oder ihr gerade in Kauflaune seid. Informiert euch hier, macht dann einen Termin vor dem Kauf ab und lasst euch alles genau zeigen. Vielleicht kommt ein erfahrener Camper aus der Nähe für eine "Besichtigungsbierchen" mit. Der neue Gebrauchte sollte nicht verbraucht sein, denn wenn das Material nichts taugt, macht damit auch Campen keinen Spaß. In unserer Rubrik „Falter-Einführung“ und dort im Unterforum „Klapper-/Falter-Einkauf und Import“ hat Udo (ct7 Fan) einen Leitfaden für den Gebrauchtwagenkauf (KLICK) Auch seine Webseite ist unbedingt zu empfehlen – (KLICK) Wir haben all die Falter mit [*] [/b][/color]gekennzeichnet, die nicht mehr in Produktion sind.
Wer Ergänzungen, Korrekturen oder Anregungen hat, immer her damit.
Beste Grüße, Rod
- Allrounder für Alle - Klassischer rechts-links Klapper
- Der flotte für Faule - Integrierter Klapper, Combi-Camp-Typ - Camptourist CT6-2
- Flotter Familienfalter - Integrierter Klapper, Camp-let-Typ
- Das Beste aus zwei Welten - Große Klapper, "Folding Camper"
- Über der Grenzen des Falters hinaus - Klappcaravane mit festen aufklappbaren Wänden
- Outdoor-Falter für Outlaws - Sondertypen
Bauprinzip
- Der Falter wird nach rechts und links aufgeklappt. Man erhält dann zwei Liegeflächen mit einem Zwischenraum zum sitzen.
- Mit dem Aufklappen spannt sich das Dach über Betten und Sitzraum, der Zeltstoff wird dann an den Seiten heruntergezogen, der Hauptwagen ist fertig.
- Das Vorzelt wird dann an das Hauptzelt mittels eines Reißverschlusses angekoppelt und mit Zeltstangen aufgebaut.
- In diesem Typ haben vier Personen meist große Betten.
- Aufgebaut Platz ohne Ende.
- Für eine Zwischenübernachtung muss nur das Hauptzelt aufgebaut werden, was relativ schnell geht.
- Es können unterschiedlich große Vorzelte angekoppelt werden.
- Für die Fahrt meist großer Packraum im Hauptwagen und hohe Zuladung.
- Unter die Hauptbetten können zwei zusätzlich Schlafkabinen eingehängt werden.
- Der komplette Aufbau dauert länger als bei den anderen Faltern.
- Diese Falter haben teilweise große Ausmaße, z. B. 5 auf fast 8 Meter.
- Falter für vier bis sechs, maximal acht Personen. Ideale Familienfalter, da in der Regel unter den Schlafflächen noch zusätzlich Unterzelte für die Kiddy`s angebracht werden können.
- Wenn viel Platz gebraucht wird.
- Praktisch wie alle Falter vom Frühjahr bis zum Herbst geeignet.
- Alpenkreuzer: "Parade" - (keine separaten Staukästen im Hauptwagen), Mont Blanc"
- Cabanon: "Saturn", "Helios", u. a..
- Camptourist CT-7
- Conway: "Corniche", "Classic Trio".
- Holtcamper: "Spacer", "Flyer", "Feluka", u. a..
- Jamet: "Arizona", "Kentucky", u. a..
- Raclet: "Flores"-Modelle, "Floreal", "Luxour", "Antalya", "Quickstop" (schnell), u. a url=Raclet-Broschüre über den Aufbau der "schnellen" Falter der Firma, zum herunterladen, pdf, Nr. 2
- Stema Holiday: "Iictis", "Mare"
- Tago: "Atlantic", "Indian".
- Roadmaster: "Runner S", "Family S" (schwerer fester Deckel).
- Trigano: "Chambord", "Chantilly", "Vendome", u. .a
Bauprinzip
- Der Falter wird nach hinten oder zur Site aufgeklappt. Der feste Deckel schwenkt dabei nach unten und liegt mit Abstandshaltern auf dem Erdboden auf, das unterscheidet diesen Typ deutlich von anderen.
- Die Deckelinnenseite ist dann der Fußboden vor dem Bett des Falters.
- Mit dem Aufklappen des Deckels baut sich "automatisch" das Zelt über dem Bett und dem kleinen Vorraum auf.
- Bei Alpenkreuzer Super GT, baugleich mit Camptourist CT 5-3 wird noch ein zweites Bett ausgeschwenkt.
- Diese Falter sind sehr schnell komplett aufzubauen. Einige Combi-Camp-Besitzer berichten von 5 Minuten Aufbauzeit, rekordverdächtig!
- Dieser Typ kann bei ruhigem Wetter völlig ohne Abspannungen stehen. Super bei kurzen Zwischenstopps.
- Küche hinten dran kann während der Fahrt bei Pausen auf Rastplatz genutzt werden
- Der Falter ist standardmäßig für zwei Personen ausgelegt, ausser Alpenkreuzer Super GT ind CT 5-3.
- Ein Zusatzzelt kann angekoppelt werden. Dann dauert der Aufbau allerdings länger und die zusätzliche Schlafkabine liegt auf dem Erdboden, ist damit anfällig für Kälte, Nässe/Wasser. Nicht Alpenkreuzer Super GT und CT 5-3, dort ist das 2. Bett ca 30 zentimeter über dem Boden.
- Die Fläche des festen Fußbodens ist recht klein, weil durch die Deckelgröße vorgegeben.
- Die ankoppelbaren Vorzelte (extra Aufbauzeit) sind nicht allzu groß.
- Teilweise ist dieser Falter-Typ etwas teurer, weil es keine Massenfertigung gibt.
- Der Fußboden dieses Types hat nur einen geringen Abstand vom Erdboden, bei Überschwemmungen kann da schon mal Wasser reinlaufen, ausgenommen der Camptourist CT6-2. Hier hat der Deckel die gleiche Höhe, wie der Hänger, wobei der Deckel das eigentliche Hauptbett ist. Die Sitzgruppe wird durch das Absenken des Tisches zur 2. Schlaffläche.
- Es fehlt diesem Klapper-Typ ein vom Boden deutlich erhöhter Wohnraum, wie bei den rechts-liks-Faltern. Ausnahme Alpenkreuzer Super Gt und CT 5-3.
- Bei einigen Modellen ist der Falter wegen des schweren Deckels eigentlich nur zu zweit aufzubauen.
- Schneller Reisefalter für ein Paar
- Schneller Reisecamper für die Familie, wenn das Zusatzzelt immer aufgebaut wird und kein großes Vorzelt als Aufenthaltsraum bei schlechtem Wetter gebraucht wird - südliche Gefilde.
- Der Typ für den Speed-Freak
- Praktisch wie alle Falter vom Frühjahr bis zum Herbst geeignet.
- Mit Auflaufbremse auch für Trikefahrer geeignet.
- Alpenkreuzer Super GT
- Combi-Camp "Venezia" in verschiedenen Ausbauformen
Venezia Broschüre (Nr. 3) (pdf) zum herunterladen - Jamet: "Liberty"
- Raclet: "Solena", "Allegra"
- Trigano "Arpege"
- Camptourist CT 6-2 und mit einer etwas anderen Bauform der CT 5-3
- Holi-day-Camp "Sport"
- Der Deckel des Falters wird meist nach rechts aufgeklappt, man hat dann zwei Betten, die nebeneinander liegen.
- Nach dem Aufklappen des Deckels wir das integrierte Zeltdach mit dem eingebauten Gestänge nach vorne gezogen. Es spannt sich über die beiden Betten und bildet gleichzeitig das Vorzelt, dass bei dem Typ immer mit aufgebaut wird.
- Für den Falter werden nur wenige Aufbaustangen benötigt, man hat kein Zeltstangen-Mikado.
Vorteile
- Diese Falter sind relativ schnell komplett aufzubauen.
- Dieser Typ braucht bei ruhigem Wetter kaum Abspannungen. Gut, bei kurzen Übernachtungen.
- In diesem Typ haben fast immer vier Personen ein Bett, das weit über dem Boden liegt.
- Man muss auch bei kurzen Übernachtungen immer das Vorzelt mit aufbauen.
- Besitzer von rechts-links-Klappern kritisieren dies, weil sie bei Kurzübernachtungen in wenigen Minuten ihren Hauptwagen aufbauen, aber weiter die Flexibilität eines großen oder kleinen Vorzeltes haben.
- Der Nachwuchs schläft direkt neben den Eltern. Bei Kleinkindern vielleicht praktisch, bei älteren kanns nächtens stören .
- Teilweise ist dieser Falter-Typ etwas teurer, weil es keine Massenfertigung gibt.
- Im Vergleich zu den rechts-links-Klappern fehlt die Sitzmöglichkeit (mit Tisch) zwischen den Betten.
- Die Größe des Vorzeltes erreicht nicht die der großen Falter.
- Der feste Deckel ist teilweise so schwer, das eine Person alleine ihn kaum klappen kann.(Camptourist CT 6-2)
- Entweder ist keine zusätzliche Sitzgruppe im Falter vorhanden, oder ich muß sie bei Benutzung mit 4 Personen zum Bett umbauen.
- Schneller Klapper für eine zwei, maximal vierköpfige Familie.
- Der Typ für die reisende Kleinfamilie.
- Praktisch wie alle Falter vom Frühjahr bis zum Herbst geeignet.
- Camp-let: "Apollo", "Concorde", "Royal""Concorde" Bilder in der AufbauGallerie
"Apollo" Aufbau-Anleitung (pdf) zum herunterladen, Nr. 1 - Jamet: "Jametic"
- Trigano: "Odyssee" (keine Staukästen, aber unter dem Bett großer Stauraum)--->"Odyssee" Bilder in der AufbauGallerie "Odyssee" ausführliche Aufbau-Anleitung (pdf) zum herunterladen Nr. 4
- Camptourist CT 6-2
Bauprinzip
- Im Prinzip auch rechts/links Klapper, geklappt wird in der Regel aber in Längsrichtung.
- Hauptzelt wird auch direkt mit ausgeklappt. Mobilar - richtige Einbauschränke - ist zweigeteilt und wird nur aufeinander gestellt.
- Hauptwagen ist relativ schnell aufgebaut, das Vorzelt dauert genauso lange wie beim normalen rechts/links Klapper.
- Die Einrichtung ähnelt aber eher dem Luxus eines Wohnwagens.
- Kosten- Nutzungsfaktor genau abwägen, er hat eben seine höheren Preis. Ist halt Luxus pur
- Relativ hoher Anhänger, ist allerdings notwendig durch die eingebauten Möbel. Nicht mehr mit einem Kleinwagen zu ziehen.
- All die Falter, die etwas mehr Luxus für sich beanspruchen. Evtl. Umsteiger vom WoWa.
- Modellabhängig von 2-8 Schlafplätze
Modelle
- Conway: "Countryman", "Crusader", u. a..
- Fleetwood: "Destiny", "Highlander", "Evolution", u. a..
- Pennine: "Pathfinder", "Pullman", u. a..
- Raclet: "Globe Trotter"
- Trigano "Randger"
- Im "Album" unter "Aufbau Galerien" hat Vectorix in acht Bildern den Aufklappvorgang dokumentiert.
- Hier geht es zu weiteren Esterel-Bildern
- Acht Bilder vom Aufbau eines Rapido "Orline S34", baugleich mit den Esterel-Typen.
- Bestehend aus sehr leichten Wänden, da aus Flugzeugaluminium.
- Einfachstes Klappprinzip.
- Die Rapido Modelle "Comfort", "Rekord" und "Export werden ausgefaltet wie ein Karton. Das Rapido Modell "Orline" wird wie die Esterl geklappt.
- Der "Esterel" wird das feste Dach mit Hilfe von Federn und Muskelkraft hochgedrückt und dann die Vor- und Seitenwände per Hand eingeklappt.
- Bei amerikanischen "folding campern" wird teilweise das Dach und die Seitenteile (slide out) elektrisch aus- und eingefahren, Luxus pur.
- absolut windgeschützt durch die festen Wände.
- Einsatzbereich auch im kühlen und feuchten Herbst und Früjahr, vor allem in nördlichen Regionen.
- Faltercomfort beim fahren und caravancomfort beim wohnen.
- Einige, nicht alle Modelle, leicht und schnell von einer Person aufzubauen.
- Kann ohne Vorzelt wegen der großen Innenfläche genutzt werden.
- Mit Vorzelt doppel so groß.
- Sechs Sitzplatze im hauptwagen.
- Küche im Hauptwagen
- Teilweise auch Toilette im Hauptwagen.
- Zum Aufbau werden mindestens 2 Personen benötigt
- Feuchtigkeit kann sich bei Undichtigkeit schnell in der Holzinnenverkleidung festsetzen
- Teilweise ist der der Typ in gefalteten Zustand deutlich größer (Eseterel) als ein normaler Falter.
- Rapido und Esterel werden nicht mehr gebaut, sind nur noch gebraucht zu kaufen.
- Image: Der Wohnwagen für Arme, hat wohl nicht zu einem richtigen Wohnwagen gereicht.
- Faltertyp- Familien bis zu 4 Personen, die ein festes Dach über den Kopf lieben
- Camper, die oft den Platz wechseln.
- Esterel, wird nicht mehr hergestellt, aber gebraucht sehr beliebt.
- Gobur, wird noch in England gebaut.
- Die Rapido Modelle "Confort", "Rekord" und "Export" werden schon länger nicht mehr hergestellt, vom Modell "Orline" sind noch neuere Baujahre zu haben. [*][/color]
- ______________________________________________________________________________________________6. Outdoor-Falter für Outlaws - Sondertypen
Outdoor-Falter
Links: "Scoutdog" von 3Dog - mitte: Rollos Selbstbau - rechts: Holtkamper "Astro"
Bauprinzip
Robuste Klapper, deren Hauptzelte schnell aufzubauen sind. Bei den 3Dog-und Rollos Falter liegt das Zelt oben auf dem Wagen auf.
Vorteile
Sehr robustes Material wird verbaut. Meist hochwertige Beschläge. Technik wie Fahrgestelle, Achsen, Kasten usw. sind für Fahrten abseites der Straßen ausgelegt.
Zu bedenken
Meist sind die Falter für zwei Personen konzipiert. Es gibt zwar Anbauten, aber da ist der 2. Schlafbereich auf Erdbodenhöhe. Sollte man sich überlegen, wenn man mit einer Familie unterwegs ist.
Nachteile
Der Preis. Die Falter sind hochwertig verarbeitet, meist Kleinserie und entsprechend hoch sind die Kosten. So ab 9000 Euro könnt ihr einsteigen, das wird aber bei Extrawünschen schnell mehr.
Wer könnte mit dem Falter-Typ glücklich werden?
"Zweierkisten" , die schon alles durch haben und jetzt wissen, was sie wollen. Meist Individualisen, die mit diesen Faltern ihre speziellen Urlaubsvorstellungen umsetzen - Fahrten im hohen Norden - "Trecking" in Polen usw. .
Modelle
- 3Dog
- Holtkamper
- Rollos Selbstbau - Hier geht es zu einer ausfühlichen Beschreibung von Rollos Selbstbaú, mit vielen Bildern. (Wir noch eingefügt)