Zelt abspannen

[Canadian]

Hallo zusammen

Das Camp-let- Zelt steht ja von sich aus schon sehr gut. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Zeltstoff etwas straffer gespannt sein sollte. So kenne ich das zumindest von früher mit dem Zelt.
Doch auch mit mehreren Heringen bringe ich den Stoff nicht gespannt:

Wie seht Ihr Camp-let'er das? Mache ich was falsch oder ist das einfach so?
Wie spannt Ihr das Zelt ab?

Und dann noch eine Frage zum "Schmutzstreifen" unten. Wie legt Ihr den? Nach aussen oder innen?
Die Oesen für die Heringe sind ja aussen und der Schmutzstreifen hat die Fixierlöcher nicht auf der gleichen Linie. Somit lässt sich dieser nicht strecken das Wasser kann so angestaut werden. Oder sehe ich da ein Problem das keines ist?

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

Vielen Dank und Gruss
Nick

[Dirk]

Sieht aus, als ob die Heringe etwas weiter nach aussen müssen. Oder ist das Zelt dann zu kurz ?

[Dieseldoc]

Du solltest bedenken das dei Let aus Stoff ist und nicht aus Stein gebaut.
Man könnte natürlich mit winkel und wasserwaage um den Falter rennen.
Ich würd das nicht so eng sehen. Auf dem Foto sieht es doch gut aus und zusammengefallen ist er ja auch ned.

[Folkert]

Hallo Nick,
bei der neuen Generation hat CampLet einige Typen mit Faulstreifen nach aussen, einige nach innen.
Der Classic hat den Streifen nach innen, wie Du auf dem Foto sehen kannst. http://www.camp-let.de/faltcaravan/classic/
Das Abspannen ist eine Sache für sich. Meine 3 Savanne konnte ich alle glatt, vor allem das Dach, abspannen,
bei meinem Adventure ist es nicht möglich. Dafür habe ich dann aber auch Probleme gehabt, wenn der Wind
kräftig auf die Rückseite (Deichsel) geblasen hat. Dann ging oft der Druckknopf los und ließ sich auch nicht wieder
schließen. Sieh es wie Jürgen.

Gruß Folkert

[Faltfamily]

Mir scheint dein Zelt etwas zu hoch zu stehen. Ich lasse den Faulstreifen mehr oder weniger flach auf dem Boden liegen. Die beiden äußeren Zeltstangen (senkrecht stehend), die die beiden schrägen abzustützen, würde ich etwas weniger ausziehen, damit der Faulstreifen auf dem Boden liegen kann.

Aber das Zelt, wie auf einem Werbefoto, perfekt hinzustellen schaffe ich auch nicht!

[Kampfhamster]

Moin Moin

Das Fenster muss eine gerade ergeben auf den Bild zu hoch ( schräg ). Die Sturmleinen müssen mit der Zeltnaht laufen. Perfekt wird es nie.

Gruss Olli

[Camperherz]

Moin,

ich versuch mal ne Kurzform...:

Wir fangen am Wagen an, dort ist die Ecke am deutlichsten vorgegeben. Eine links, eine rechts festmachen. davon ausgehend die vorderen Ecken, anfangs besser zu zweit, bis man in etwa den dreh raushat.
also erst ein Viereck an den Ecken feststecken, dann die verbindenden Seiten, ggb leicht im Bogen gesteckt. (hoffe das war halbwegs verständlich)
so bekommen wir meistens ein recht gutes Bild

[Jasper am Meer]

Hallo Nick,

es sieht für mich auf dem Foto fast so aus, als ob Du den Wagen zu weit hochgebockt hast. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie der Faulstreifen schon an der Wagenecke so weit herunter hängt. Der Anhänger ist doch sicher waagerecht ausgerichtet, oder? Oder hatte das Gelände so starkes Gefälle? Kathrin/Stefan (Camperherz) schreibt ganz richtig, zunächst an den Wagenecken anzufangen. So steht es ja auch in der Anleitung. (Hast Du die?) Ich nehme immer die ersten beiden Gummis einer Ecke in zwei Hände und ziehe sie so hin, dass der Zeltstoff vom Wagen über die erste Ecke stramm herunter hängt und schlage dann die Heringe ein.Das selbe auf der anderen Seite. Dabei habe ich es aber noch nie geschafft, dass der Faulstreifen so weit herunter hängt. In diesem Video ab 7´08´´ kannst Du ganz gut sehen, was ich meine. Wenn die ersten 4 Heringe eingeschlagen sind, ist es wirklich hilfreich, die vorderen Ecken mit zwei Personen stramm zu ziehen, so dass Seitenwände und Front nicht durch hängen. Die diagonalen Teleskopstangen bestimmen, in welcher Höhe die Zeltwände über dem Boden beginnen. Bei Dir ist es eindeutig zu hoch, d.h., dass die Teleskopstangen zu weit ausgefahren sind.

Es ist richtig: wie im Prospekt kriegt man es fast nicht hin, aber etwas strammer geht´s schon. Viel Erfolg!

Viele Grüße
Jasper
(der gerade eine Woche Urlaub in Monteggio verbracht hat)

[Canadian]

Hallo zusammen

Vielen Dank Eure vielen und hilfreichen Tipps.
Ich hab zwar eine Anleitung, aber die ist bezüglich dem Abspannen etwas dürftig. Zudem habe ich erst jetzt, nach Euren Hinweisen, begriffen, dass da eine Reihenfolge definiert ist
Beim aufstellen dachte ich, das ist ja selbsterklärend und funktioniert auch sehr gut. Beim abspannen ist mir dann die Gebrauchsanweisung nicht mehr in den Sinn gekommen und so hab ich mich halt genervt. Glücklicherweise hatten wir gutes Wetter und es gab kein Problem. Und hier im Forum wird ja geholfen, super.

Zum Bild noch folgendes:
Der Camp-let steht da auf einem topfebenen Gelände. Selbstverständlich mit der Wasserwaage ausgerichtet, aber nicht pingelig genau. Die Räder sind am Boden. Der Deckel war anfänglich zu hoch (weiss aber nicht mehr ob vor oder nach dem Bild) und den habe ich während dem Kurztripp mal um eine Stufe abgesenkt.

Also schliesse ich aus Euren Voten, dass die Front zu hoch ist und die Diagonalstangen zuweit ausgefahren sind. Somit müsste dann der Faulstreifen weniger hoch werden. Und diesen nach innen legen ist ein guter Hinweis, denn so wie im Video geht es bei mir sicher nicht, die Hering-Ösen sind ausserhalb des Faulstreifens.
Dass das nicht wie im Prospekt aussieht ist mir voll bewusst und die Plane darf sich auch bewegen, sonst könnte ich ja gleich einen Wohnwagen kaufen...

Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe.
Das nächste Mal wirds sicher besser. Und schliesslich macht ja die Übung den Meister.

Gruss
Nick

[Jasper am Meer]

Hallo Nick,

Der Deckel war anfänglich zu hoch (weiss aber nicht mehr ob vor oder nach dem Bild) und den habe ich während dem Kurztripp mal um eine Stufe abgesenkt.

Das ist bei mir auch so, dass ich je nach Gelände unterschiedliche Löcher der Stützstangen benutzen muss. Teilweise musste ich den Splint ganz heraus nehmen, damit der Deckel waagerecht wird. Das prüfe ich übrigens auch immer noch, bevor ich das Zelt aufklappe. Ist der Deckel von hinten gesehen links nämlich zu hoch, hat das zur Folge, dass die Bügelstangen in der Mitte zu eng zusammen stehen und die Garderobenstange nur sehr schwierig einzubauen ist. Ist es links zu niedrig, sind die Bügelstangen zu weit auseinander und die Garderobenstange findet entsprechend keinen Halt.

denn so wie im Video geht es bei mir sicher nicht, die Hering-Ösen sind ausserhalb des Faulstreifens.

Das liegt daran, dass in den Videos noch nicht die neuen Modelle, sondern die vor 2010 aufgebaut werden. Die sollten den Youtube-Kanal mal um die neuen Modelle erweitern. Gerade bei den Faulstreifen führt das zu Missverständnissen.

Da wir den Camp-let Kunststoffboden benutzen, finde ich es übrigens auch sehr praktisch, dass die Faulstreifen innen liegen müssen. Der Boden liegt rundherum auf den Faulstreifen drauf, und Wasser hat so gut wie keine Chance, in den Innenraum zu fließen. Es läuft einfach unter den Boden. So geschehen bei einem 15-stündigen Dauerregen vor 10 Tagen in unserem Urlaub.

Viele Grüße
Jasper

[CampletFan]

Ja, immer wieder ein Thema.

Letztes Jahr in Italien stand unser camp-let ähnlich dem ersten Foto ganz oben. Da war mir das egal, da 3 Wochen das Wetter
gut war und Sturm oder ähnliches nicht zu erwarten war.

Dieses Jahr stehen wir allerdings 14 Tage in Holland an der Nordsee in den Dünen. Und ich fürchte, es kann stürmisch werden!
Hat jemand Tipps für einen möglichst stabilen Aufbau?

@ Jasper am Meer: dieses Foto macht mich irgendwie neidisch! Ich glaube da hift nur üben, üben.....

Gruß

campletfan

[Jasper am Meer]

@ Jasper am Meer: dieses Foto macht mich irgendwie neidisch! Ich glaube da hift nur üben, üben.....

Wie sagte Folkert auf dem Treffen in Monzingen auf meine Frage, ob er den Aufbau jedes Mal so schön hin bekommt so treffend: "Das ist Tagesform!" Recht hat er !

Viele Grüße
Jasper

[Camperherz]

Dieses Jahr stehen wir allerdings 14 Tage in Holland an der Nordsee in den Dünen. Und ich fürchte, es kann stürmisch werden!
Hat jemand Tipps für einen möglichst stabilen Aufbau?

Tja... Nordsee ist evtl leicht windig ,-) hatten wir auch schon, ist unangenehm, zumal wir (noch immer)keine Windschürze haben....
Meine Erfahrungen mit Zelten im Wind: am Besten ein flaches Tunnelzelt wählen und die Absis in die Hauptwindrichtung....

OK hab schon verstanden, der Camp Let sieht anders aus.....

Wir stellen uns gern mit einer vorderen Ecke in die Hauptwindrichtung oder wenn wir ne Plane und Gepäck als Windschürze umfunktionieren können auch mit der Deichsel in den Wind. Ganz schlecht ist es zumindest von Deichsel aus Wind aufzunehmen, da dann das Vorzelt erst aufbläht und dann mit schwung an die schrägen Stangen knallt. Unschönes Erlebnis! Schräg von Vorn geht der meiste Wind über das Gestänge und leitet sich in zwei richtungen am Zelt entlang.